Wilde Spekulationen

Putins Schlächter offenbar bei Date mit Mann getötet

Für die Ukrainer war er der "Schlächter von Mariupol". Nun wurde Mayor Zaur Gurzijew bei einem Attentat getötet. Immer mehr Details kommen ans Licht.
Newsdesk Heute
30.05.2025, 14:27
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Im Frühjahr 2022 kommandierte Gurzijew die Luftangriffe auf die ukrainische Stadt Mariupol. Über 10.000 Zivilisten kamen dabei ums Leben. In der Ukraine war er seitdem als "Schlächter von Mariupol" bekannt, in seiner Heimat wurde der Russe hingegen gefeiert.

Gurzijew legte als Kriegsheld eine steile Karriere hin. Im September 2024 wurde er sogar zum Vizebürgermeister von Stawropol ernannt. In der Nacht auf Donnerstag kam er bei einem Attentat ums Leben. Laut einem Bericht der "Bild" soll es sich bei dem Verdächtigen um das Blind-Date von Gurzijew gehandelt haben. Der ehemalige Russen-Major fiel offenbar einer "Sexspionage" zum Opfer.

Freizügige Bilder ausgetauscht

Dem Bericht zufolge soll Gurzijew den Lockvogel, der von russischen Medien als Nikita Penkow (29) identifiziert wurde, über einer Online-Dating-Website kennengelernt haben. Als sich die beiden dann trafen, habe Penkow einen Sprengsatz bei sich getragen. Ob der Lockvogel von der Granate wusste, ist unklar.

Quellen des gut informierten russischen Geheimdienstblogs VChK-OGPU könnte Penkow Teil eines Komplotts gewesen sein. Demnach sollen die beiden Männer vor dem Treffen bereits freizügige Bilder ausgetauscht haben. Offenbar wurde Penkow damit beauftragt, kompromittierendes Material über den Vizebürgermeister aufzunehmen. In dem Aufnahmegerät, welches er erhalten habe, befand sich allerdings ein Sprengsatz, der beide Männer tötete. Dies wurde von offizieller Seite jedoch noch nicht bestätigt.

Video zeigt Vorfall

Laut dem Nachrichtenportal "Agentstvo" soll Penkow 2023 als Polizeibeamter in einer Spezialeinheit des Innenministeriums von Stawropol gearbeitet habe. Augenzeugen sagten aus, dass er in der Nähe des Tatortes gewohnt habe. Bei ihm zu Hause seien allerdings keine Materialien zum Bombenbau gefunden worden, hieß es seitens der Ermittler.

Auf einem Video, das in den sozialen Medien verbreitet wurde, ist zu sehen, wie die beiden Männer aufeinander zugehen und sich unterhalten. Dann ging die Bombe unvermittelt hoch. Penkow sei sofort tot gewesen, Gurzijew verstarb nur kurze Zeit später.

Der Gouverneur der Region Stawropol, Wladimir Wladimirow, sprach von einem Terrorakt. Zudem ermittle man wegen Mordes und illegalem Waffenschmuggel. Laut dem Gouverneur könnte die Ukraine hinter dem Attentat stecken.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.05.2025, 15:45, 30.05.2025, 14:27
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen