Laut dem "Donaukurier" musste sich ein 64-jähriger Deutscher im bayrischen Regensburg mehr als 20 Minuten gegen ein Wildschwein verteidigen, als er beim Schwammerlsuchen auf das Tier traf.
Zu den deutschen Medien sagte der ältere Waldbesucher, dass er sogar kurz darüber nachdachte, jetzt sterben zu müssen, als das Wildschwein plötzlich unvermittelt an ihm hochsprang. Nach einem kurzen Umkreisen im Abstand von ein paar Metern, attackierte das Wildtier den Mann mit aller Wucht und fügte ihm Tritt- und Bissverletzungen zu.
Als der Mann ein Taschenmesser zückte, brach sogar bei den Abwehrversuchen die Klinge ab, bevor ein weiterer Wandersmann plötzlich zu Hilfe eilte und mit seinem Gehstock das aggressive Tier vertreiben konnte. Anschließend brachte der Retter den Schwammerlsucher ins nächste Krankenhaus.
Da im Krankenhaus natürlich sofort Meldung gemacht wurde, machten sich die Polizei und der zuständige Förster auf den Weg, um das grantige Wildschwein zu erlegen und zu untersuchen. Laut der Autopsie konnte aber keine Krankheit wie Tollwut festgestellt werden, die sein ungewöhnlich aggressives Verhalten erklärt hätte. Vielleicht wollte das Wildschwein auch einfach "seine" Schwammerl nicht teilen …?