Eine ungarische Reinigungskraft meldete sich bei der Arbeiterkammer (Symbolbild).
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42,3 Millionen unbezahlte Über- und Mehrstunden haben Österreicher im vorigen Jahr geleistet, das geht aus aktuellen Zahlen der Arbeiterkammer hervor – "Heute" hat berichtet. Allein in Salzburg wurden 2,5 Millionen Überstunden nicht bezahlt. Dadurch wurden den Beschäftigten 136 Millionen Euro vorenthalten.
"In Zeiten der anhaltend hohen Teuerung ist das ein Lohnraub auf Kosten der Arbeitnehmer, der absolut inakzeptabel ist", kritisiert AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder scharf. Und nicht nur das: "Hier entgehen dem Staat Lohnsteuern und Sozialbeiträge in Millionenhöhe."
Kellnerin um Überstunden gebracht
Besonders drastisch sind zwei Einzelfälle, welche die AK ans Licht bringt. Eine Kellnerin wurde nach ihrer Kündigung schlicht um ihre 147 offenen Überstunden gebracht. Erst mithilfe der Arbeiterkammer konnte sie sich ihr hart erarbeitetes Geld – 5.500 Euro – außergerichtlich erstreiten.
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12.000 Euro für Reinigungskraft erstritten
Noch erschütternder ist der Fall einer ungarischen Reinigungskraft: Sie arbeitete im 14-Tage-Schichtmodell, zwei Wochen durchgehend – und das bis zu 19 Stunden täglich!
"In den 14 Tagen Arbeit wurde sie regelrecht ausgebeutet", stellt die Arbeiterkammer klar. Erst ein Vergleich brachte der Frau eine längst überfällige Nachzahlung von 12.000 Euro.
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