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Qualleninvasion an spanischen Urlauberstränden

Heute Redaktion
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An der spanischen Costa Brava mussten wegen einer gewaltigen Quallenplage vorübergehend mehrere Strände gesperrt werden. Die Gefahr ist aber längst nicht gebannt.

So wird der Badeurlaub zum Albtraum: Wie britische Medien übereinstimmend berichten, mussten am vergangenen Wochenende wegen einer Invasion von Leuchtquallen mehrere Strände an der Costa Brava vorübergehend gesperrt werden. Am schlimmsten ist die Plage rund um die Stadt Denia. Dort ist der Salzgehalt des Wassers sehr niedrig, was die Tiere anlockt.

Rotes Kreuz im Dauereinsatz

Das Rote Kreuz berichtet, dass an den Stränden Denias teilweise innerhalb einer halben Stunde 50 Menschen, die von Quallen gestochen wurde, behandelt werden mussten. 2008 mussten allein in Denia rund 4000 Menschen verarztet werden. Die Touristen werden mittels Schildern vor den Tieren gewarnt und aufgeklärt, wie man Quallenstiche am besten behandelt.

Überfischung und Abwässer

Das Gift der Quallen löst stechende Schmerzen und Bläschen auf der Haut aus, die erst nach bis zu vier Wochen wieder verschwinden. Die massive Vermehrung der Quallen ist auf die Verschmutzung durch Abwässer sowie Überfischung zurückzuführen. Die natürlichen Feinde der Quallen sind Schildkröten und Thunfische.