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Nina Proll bietet Sex für Radio-Hit an

Über 100.000 Aufrufe hat der neue Song "I zag di au" von "Vorstadtweib" Nina Proll. Doch kein österreichischer Radiosender will ihn spielen.

Amra Duric
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Nina Proll macht sich über Vernaderer lustig und will damit ins Radio.
Nina Proll macht sich über Vernaderer lustig und will damit ins Radio.
Screenshot

"Bald wird jeder wen kennen, der wen kennt, der wen au'zagt hat", ist die Botschaft von Schauspielerin Nina Proll in ihrem Song "I zag di au". Im Video empört sich Proll über die Maßnahmen und Regeln zur Eindämmung des Coronavirus. Das Video zum Corona-Protest-Song wurde bereits über 100.000 Mal auf YouTube aufgerufen. Auf Instagram bedankte sich das "Vorstadtweib" bei ihren Fans für die vielen Klicks. Jedoch kritisiert Proll in dem Insta-Posting auch die österreichische Radio-Szene.

"Mit wem muss man eigentlich schlafen, um im Radio gespielt zu werden?"

Denn obwohl der neue Song der Schauspielerin bei Fans viel Gehör findet, stößt er bei heimischen Radiostationen auf taube Ohren. Auf Instagram fragte Proll deshalb nun: "Mit wem muss man eigentlich schlafen, um in österreichischen Radios gespielt zu werden? Wenn wer wen kennt, der wen kennt, bitte PN an mich." In dem Beitrag markierte die Kabarettistin auch alle heimischen Radiostationen. Eine Antwort blieb bisher jedoch aus. 

"Ich wollte etwas zur Krisenbewältigung beitragen. Dabei hat mich besonders das Denunzieren und Anzeigen der vermeintlichen Lebensretter von vermeintlichen Lebensgefährdern beschäftigt, um nicht zu sagen geärgert", erklärt Nina Proll.

Im Gespräch mit "Heute" erklärte die Schauspielerin, die sich gerade in ihrer Wahlheimat Tirol befindet, wie es zu dem Corona-Song kam. "Ich wollte etwas zur Krisenbewältigung beitragen. Dabei hat mich besonders das Denunzieren und Anzeigen der vermeintlichen Lebensretter von vermeintlichen Lebensgefährdern beschäftigt, um nicht zu sagen geärgert", so Proll. Aber Spaß sei bei der satirischen Nummer auch dabei. "Natürlich wollte ich mich auch ein bisschen lustig machen über Maßnahmen, die nicht einmal die einhalten können, die sie beschlossen haben", lacht sie.