Österreich

"Rocket-Man" wird einen Monat nicht sitzen können

Heute Redaktion
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Keine guten Nachrichten für jenen 22-Jährigen, der eine Rakete aus seinem Po starten lassen wollte. Ein Top-Dermatologe meint, er könne rund vier Wochen nicht richtig sitzen.

Diese Meldung ging sprichwörtlich durch die Decke, sorgte international für Schlagzeilen. Ein 22-Jähriger aus Buchkirchen (Bez. Wels-Land) hatte zum Jahreswechsel eine richtige "besch...eidene" Idee.

Sein Po sollte als Startrampe für eine Silvesterrakete herhalten. Sein Freund (23) zündete den Feuerwerkskörper.

Die Aktion ging aber sprichwörtlich in die Hose. Wie er selbst bei der Polizei angab, sei er erschrocken und habe die Pobacken zusammengekniffen. Dadurch konnte die Rakete nicht starten, sondern explodierte beim Hintern des 22-Jährigen.

Verbrennungen zweiten Grades

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Der "Rocket-Man" zog sich dabei Verbrennungen zweiten Grades (auch davon gibt es übrigens ein Video, das wir aber nicht zeigen) zu, durfte aber inzwischen das Welser Spital schon verlassen (wir berichteten).

Die dumme Aktion wird den Buchkirchner aber auch noch künftig beschäftigen. "Heute" fragte bei Dermaprimar Wolfram Hötzenecker vom Linzer Keplerklinikum nach. "Der Mann wird mit Sicherheit noch länger Schmerzen haben. In den nächsten vier Wochen wird der Patient kaum sitzen können. Auch schlafen wird er vorwiegend auf dem Bauch."

Laut Hautarzt Hötzenecker muss man beim Verbrennungsgrad zwischen 2A und 2B unterscheiden. "In erster Linie ist natürlich die Tiefe sowie die Fläche der Verbrennung entscheidend", weiß Hötzenecker.

Bei 2B wäre eine Operation die Folge. Dann hätte der 22-Jährige aber auch noch länger im Spital bleiben müssen.

Bei der anderen Variante wird der Patient mit Salben und Wundverbänden behandelt. Laut Hötzenecker wird der "Raketen-Mann" mit Sicherheit auch Schmerzmittel verabreicht bekommen.

Nach etwas mehr als einem Monat sollte die Wunde dann abgeheilt sein. Bis dahin wird der Buchkirchner aber noch jeden Tag an seine mehr als unvernünftige Aktion erinnert.

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