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Rangnick: "Es ist eine Frage der Schmerztoleranz"

Zweites Spiel, zweiter Sieg? Nach dem 4:1 gegen Aserbaidschan will Österreichs Nationalteam am Montag in der EM-Quali gegen Estland nachlegen.

Erich Elsigan
Ralf Rangnick mit Gernot Trauner
Ralf Rangnick mit Gernot Trauner
GEPA

Mit einem überzeugenden 4:1-Erfolg über Aserbaidschan startete das ÖFB-Team am Freitag in die Qualifikation für die EM-Endrunde 2024 in Deutschland. Kapitän Marcel Sabitzer (2), Michael Gregoritsch und Christoph Baumgartner trafen in Linz vor 17.000 zufriedenen Fans.

Am Montag wartet mit Estland der nächste "Underdog". Die Nummer 109 der FIFA-Rangliste kommt auf einen Kader-Marktwert von lediglich 8,2 Millionen Euro. Zum Vergleich: Der Wert der rot-weiß-rote Truppe wird mit 248,40 Millionen Euro angegeben.

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    Dennoch warnt Teamchef Ralf Rangnick: "Es gibt keine kleinen Nationen mehr". Der Deutsche bringt ein aktuelles Beispiel: "Dänemark hat nach 2:0-Führung gegen Kasachstan verloren. Die Fußball-Welt hat sich verändert. Wir müssen jedes Spiel so angehen, als wäre es unser letztes."

    Ob Sabitzer und Gernot Trauner gegen Estland dabei sind, entscheidet sich am Matchtag – beide waren nach dem Aserbaidschan-Match angeschlagen. "Bei beiden ist es eine Frage der Schmerztoleranz. Wir haben uns aber über Alternativen natürlich Gedanken gemacht." Eine könnte David Alaba heißen. Der Superstar meldete sich einsatzbereit, dürfte nach einem Monat Pause sein Comeback feiern – voraussichtlich als "Joker".

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