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Rangnick hatte bei Wechsel von ÖFB-Star Finger im Spiel

Österreichs Teamchef Ralf Rangnick war am Wechsel von ÖFB-Star Christoph Baumgartner zu RB Leipzig beteiligt. Dies verriet der Spieler nun. 

Heute Redaktion
Vor seinem Wechsel nach Leipzig erkündigte sich Christoph Baumgartner beim ÖFB-Teamchef.
Vor seinem Wechsel nach Leipzig erkündigte sich Christoph Baumgartner beim ÖFB-Teamchef.
Gepa

Nach sechs Jahren hat der variabel einsetzbare Offensivspieler Hoffenheim verlassen, heuerte bei der deutschen Bullen-Filiale an, nahm nach 121 Bundesliga-Spielen Abschied von den Kraichgauern. 24 Millionen Euro flossen für den Niederösterreicher an Hoffenheim, Baumgartner unterschrieb einen bis 2028 laufenden Vertrag. 

Als die Leipziger Kontakt zum österreichischen Teamspieler aufnahmen, erkundigte sich der 23-Jährige auch beim ÖFB-Teamchef Rangnick, der immerhin ab 2012 den Bullen-Kosmos aufbaute, die Sachsen bis 2019 als Sportdirektor anführte und in den Saisonen 2015/16 und 2018/19 sogar als Trainer tätig war. Der 65-Jährige hat also tiefe Einblicke in die Struktur der Bullen. 

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    Österreichs Fußball-Team gegen Schweden.
    Österreichs Fußball-Team gegen Schweden.
    Reuters

    "Feedback, das ich mir erhofft habe"

    "Ich habe ihn einmal angerufen. RB war für Österreicher ein gutes Pflaster, meine Leistungen waren zuletzt unter ihm auch ordentlich. Er war glücklich, hat mir das Feedback gegeben, das ich erhofft habe", schilderte der 23-Jährige das Gespräch mit dem Teamchef. 

    Für den Niederösterreicher sei nun entscheidend, "die Spielphilosophie reinzubekommen, aber da gibt es ja Überschneidungen. Auf meiner Position ist großer Konkurrenzkampf. Aber ich wollte genau das. Ich wollte ein Stück aus der Komfortzone raus, nochmal den Kick haben, täglich dem Trainer zu zeigen, dass ich auf den Platz will", erzählte Baumgartner, der einen Stammplatz als klares Ziel ausgab.

    Berührungspunkte mit dem jetzigen Leipzig-Coach Marco Rose gab es schon früh: "Ich hab ja nie für Red Bull gespielt, aber in der U16, als ich in St. Pölten war, schon gegen ihn. Die Art und Weise, wie sie spielen, hat mir immer imponiert. Ich habe mich für den Schritt nach Deutschland und gegen Salzburg entschieden, um mich als Mensch weiterzuentwickeln. Jetzt bin ich über Umwege doch in Leipzig gelandet", erzählte Baumgartner.