Fussball

Rapid verkündet Abschied von Kapitän Schwab

Rapid benötigt einen neuen Kapitän. Die Vertragsverhandlungen mit Stefan Schwab sind gescheitert. Der Mittelfeld-Motor verlässt den Klub.

Erich Elsigan
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Bei Rapid nur noch Zaungast: Stefan Schwab
Bei Rapid nur noch Zaungast: Stefan Schwab
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Es hat sich angebahnt, jetzt ist es offiziell! Stefan Schwab und Rapid gehen getrennte Wege. Der 29-Jährige, der sechs Jahre lang das grün-weiße Trikot trug, konnte sich mit den Hütteldorfern auf keine weitere Zusammenarbeit einigen.

Sportchef Zoran Barisic meint in einer ersten Reaktion: "Mit Stefan Schwab verabschieden wir einen Spieler, der Rapid nicht nur im Herzen trägt, sondern auch die Tugenden unseres Vereins immer auf bestmögliche Weise verkörpert hat. Wir haben viel mit ihm gemeinsam erreicht und wollten den Weg auch zusammen weitergehen. Ein Spieler seiner Klasse, der sich als erfahrener Kapitän und als Fußballspieler so entwickelt hat, ist frei am Markt und hat Begehrlichkeiten geweckt. Wir haben alles wirtschaftlich Mögliche versucht, um ihn bei Rapid zu halten und sind auch unter den aktuellen Corona-Rahmenbedingungen soweit gegangen, wie es für uns als Verein unter Maßgabe der Vernunft noch möglich war. Wir hatten offene, lange Gespräche und haben versucht, eine Lösung zu finden. Auch wir als Verein wurden mit einer massiven Wucht von der Corona-Krise getroffen, daher haben wir volles Verständnis, dass sich Stefan für das beste Gesamtpaket aus seiner Sicht entschieden hat."

    Sechs Jahre Rapid - Stefan Schwab in Bildern!
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    Schwab: "Unglaublich schöne Zeit"

    Schwab selbst wird in einer Aussendung wie folgt zitiert: "Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei der gesamten Rapid-Familie für die unglaublich schöne und unvergessliche Zeit in Grün-Weiß. Es waren sechs unvergleichliche Jahre, in denen ich mich zuerst als neuer Spieler etablieren musste und es mit der Kraft der Gemeinschaft sogar bis zum Kapitän geschafft habe. Eine intensive Zeit, die viele Aufgaben, Herausforderungen und vor allem super Momente beinhaltet hat: Hier denke ich etwa an packende Duelle zuhause in Hütteldorf, die Europacup-Partien oder natürlich das ein- oder andere Derby. Und alles immer mit der großartigen Unterstützung unserer Fans, dank deren Zuspruch ich immer wieder bestätigt bekommen habe, was der Verein ist und ihn ausmacht."

      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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      Nächster Halt: Saloniki 

      Wo Schwab seine Karriere fortsetzt, ist noch nicht in Stein gemeißelt. Auf Facebook schreibt der ÖFB-Kicker: "Meine Reise geht nun weiter und ich werde euch in den kommenden Tagen darüber informieren wohin sie gehen wird." Hoch im Kurs steht PAOK Saloniki. Der griechische Vizemeister führte bereits intensive Gespräche mit dem nunmehrigen Ex-Rapidler, der am Donnerstag zu Verhandlungen in Thessaloniki erwartet wird. Auch Lecce ist eine Option. Schwab betonte oft, dass Italien seine Wunschdestination ist.

        Die jungen Wilden von Rapid
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          Bei Rapid ist immer etwas los. Wir blicken auf die größten Skandale seit dem letzten Titel 2008
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