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Rapid zittert: "Dann sind wir im Abstiegskampf"

Heute Redaktion
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Für den SK Rapid Wien steigt am Samstag in Ried ein Schicksalsspiel. Bei einer Pleite winkt der Abstiegskampf. "Heute" tickert für Sie live (ab 16:00 Uhr).

3:1! Die Erleichterung war groß bei Rapid. Endlich wieder ein Sieg, die Erinnerung an den letzten Erfolg waren schön langsam verblasst. Mit dem Halbfinal-Einzug im ÖFB-Cup gegen St. Pölten bejubelten die Hütteldorfer den ersten Sieg im Kalenderjahr. Zuvor setzte es acht Spiele in Folge ohne vollen Erfolg.

Vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag sind bei Rapid aber alle einer Meinung: Gegen Ried muss ein Sieg her, sonst wird der Abstiegskampf Realität, der Befreiungsschlag am Mittwoch würde schnell in Vergessenheit geraten. Gegen Schlusslicht Ried zählt nur ein Sieg.

Bickel warnt vor "Abstiegskampf"

Der Aufstieg im Cup war Balsam auf der geschundenen Rapid-Seele, Sportchef Fredy Bickel wart aber vor dem Match am Samstag: "Können sehr viel mitnehmen, aber nur, wenn das nächste Spiel positiv ausfällt. So stabil ist unser Kostüm nicht." Im Falle einer Niederlage sei klar: "Dann sind wir im Abstiegskampf, das muss man so deutlich ansprechen."

Canadi vor dem Ried-Match

Das weiß auch Trainer Damir Canadi: "Das Team hat dem Druck sensationell standgehalten.Da wollen wir wieder hin", findet Canadi lobende Worte.

Canadi nimmt den vermeintlich leichten Gegner aber ernst: "Sie haben definitiv einen Formanstieg, zuletzt haben sie unglücklich verloren." Seitdem Trainerwechsel (Lassaad Chabbi) habe Ried "ein sehr gutes Umschaltspiel". Ein Spieler sticht Canadi besonders ins Auge: Mit Zulj haben sie einen Ex-Rapidler, der ihnen das Spiel diktiert."

Lob für Youngster Wöber

Mit großen Umstellungen ist nach der ansprechenden Vorstellung in St. Pölten wohl nicht zu rechnen. "Es gab keine Verletzungen. Wenn alle fit sind, sind Änderungen nicht unbedingt notwendig." Das sind auch für Youngster Maximilian Wöber gute Nachrichten.

Er hinterließ nicht nur ob seines ersten Rapid-Treffers einen guten Eindruck. "Natürlich ein Vorteil, dort in der Dreierkette einen Linksfuß zu haben. Er hat mir mit seiner Interpretation einmal mehr gezeigt, dass er hochtalentiert ist."

(SeK)