Leichte Ladehemmung bei Rapid im ersten Spiel nach Jimmy Hoffer! Die Hütteldorfer besiegten im Hinspiel der dritten Europa-League-Quali-Runde APOP Kinyras Peyias (Zyp) mit 2:1 (2:0), vergaben dabei aber elf Chancen und scheiterten zwei Mal an der Latte. Stefan Maierhofer (25.) und Nikica Jelevica (57, schied verletzt aus) erzielten die Tore.
Ein Sieg mit viel Bauchweh! Denn Rapid verschenkte vor 15.000 Zuschauern im Hanappi-Stadion die Chance auf den vorzeitigen Aufstieg leichtfertig.
Von der zehnten bis zur 70. Minute erarbeitete sich die Pacult-Truppe (Jovanovic ersetzte Patocka) Chance um Chance. Einzig: Die Tor-Ausbeute passte überhaupt nicht. Zwar scorten Maierhofer (25.), nach Jelavic-Stanglpass, und Jelavic (57.), nach Hofmann-Lochpass, im Spiel eins nach Jimmy Hoffer. Doch Rapid (speziell Drazan sorgte für viel Druck) hätte nach einer Stunde schon 4:0 oder 5:0 führen können - oder müssen. Bitter: Eder (67.) und Hofmann per Freistoß (86.) scheiterten später noch an der Latte.
Auch APOP war gefährlich: Semedo traf die Stange (4.), elf Minuten vor Schluss nützte der Portugiese einen Stellungsfehler des unsicher wirkenden Jovanovic zum 1:2 eiskalt aus. Wenn man so viele Torchancen nicht nützt, wird man bestraft. Wir haben es verabsäumt, das 3:0 nachzulegen, meinte Coach Peter Pacult. Nachsatz: Unsere Ausgangsposition ist nicht so gut wie gegen Schkodra. Wir können aber auch auswärts ein Tor schießen. Detail: Jelavic musste mit Verdacht auf Oberschenkelzerrung raus.
