Der Klub aus der US-Hauptstadt Washington, bei dem England-Ikone Wayne Rooney als Trainer fungiert, wird von einem Rassismus-Skandal rund um den Athletiktrainer eingeholt. Dabei geht es um eine vermeintlich "diskriminierende Handbewegung" des Athletiktrainers, die auf Bilden, die in sozialen Netzwerken zu sehen ist.
"Es gibt keinen Platz für Rassismus, Homophobie, Frauenfeindlichkeit und Diskriminierung jeglicher Art. D. C. United toleriert keine dieser Handlungen", stellte der MLS-Klub in einem Klub-Statement klar.
Nur wenig später teilte der Klub außerdem mit, dass die beiden Spieler Taxi Fountas und Nigel Robertha ebenfalls vom Klub beurlaubt wurden. Ob dieser Schritt in Zusammenhang mit dem Rauswurf des Athletiktrainers steht, ist nicht bekannt, der Verein macht jedenfalls keine Angaben.
Klar ist nur: Die MLS untersucht aktuell mögliche Verstöße gegen die Richtlinien der Liga. US-Medien berichten derweil von einer Trainings-Auseinandersetzung zwischen Fountas und Robertha, der Grieche soll seinen Teamkollegen demnach rassistisch beleidigt haben.
Bereits im Herbst 2022 gab es Rassismus-Vorwürfe gegen Fountas. Damals beschuldigte Gegenspieler Damion Lowe den Stürmer, ihn beleidigt zu haben. Coach Rooney agierte damals umgehend und holte Fountas vom Feld. Der 27-Jährige wechselte erst im März 2022 zum MLS-Klub, zuvor bestritt der griechische Teamspieler 91 Partien für Grün-Weiß, erzielte 45 Tore.