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Rauchende Omas für Asthma von Enkerln mitverantwortl...

Heute Redaktion
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Schlechte Karten für Enkelkinder von rauchenden Omas: Qualmt die Großmutter hat das starke Folge auf das Enkerl, selbst dann wenn die Mutter nicht raucht. Noch schlechter ist es wenn auch noch die Mutter raucht.

 

Wie die Kinder-Lungenspezialistin Angela Zacharasiewic am Dienstag erklärte, sinkt nach einer Einführung eines Rauchverbots die Frühgeburtlichkeit und die Asthma-Spitalsaufnahmen um zehn Prozent. "Sobald zu greifen begannen, ging Rate der Frühgeburten um 10,4 Prozent innerhalb eines Jahres zurück.", so die Expertin.

"Giftige Brühe"

Weiters berichtete Zacharasiewic, wie das Kind durch eine rauchende Mutter in der Schwangerschaft leidet: "Nikotin wird in der Schwangerschaft schneller abgebaut. Das heißt, Schwangere haben schneller Entzugserscheinungen. Ihnen fällt es schwerer, mit dem Rauchen aufzuhören. Das Nikotin kommt zum größten Teil in das Fruchtwasser. Es ist tatsächlich eine giftige Brühe, in welcher der Fötus schwimmt."
Demnach sei die Asthma-Rate bei Kindern von Raucherinnen um bis zu 80 Prozent erhöht. Doch auch Die Enkelkinder von rauchenden Omas sind nicht vor Schäden gefeit: "Es kommt aber auch zu epigenetischen Veränderungen. Wenn die Großmutter geraucht hat, ist bei den Enkelkindern das Asthmarisiko höher - auch wenn die Mutter nicht geraucht hat."