In der Redtenbachergasse brach am Donnerstag kurz vor 15 Uhr ein Feuer in einer Wohnung aus. Besorgte Anrainer alarmierten sofort die Berufsfeuerwehr, die binnen weniger Minuten vor Ort war. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits meterhohe Flammen aus den Fenstern. Dutzende Personen mussten von der Wiener Rettung behandelt werden.
Die Florianis kämpfen aktuell gegen die Flammen – dabei kommt auch eine Drehleiter zum Einsatz:
Rettungssprecher Daniel Steiner erklärte gegenüber "Heute", dass rund 20 Personen von der Sondereinsatzgruppe vor Ort betreut wurden. "Insgesamt fünf Patienten mussten notfallmedizinisch versorgt werden – allesamt erlitten teils schwere Rauchgasvergiftungen. Eine 80-Jährige liegt mittlerweile im Spital und befindet sich in Lebensgefahr. Auch eine 75-jährige Frau musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Spital gebracht werden.
Auf Anfrage von "Heute" bestätigte die Wiener Berufsfeuerwehr den Einsatz im 16. Wiener Gemeindebezirk. In einem rund dreistündigen Einsatz gingen die Florianis das Flammen-Inferno von zwei Seiten an: Die Einsatzkräfte kämpften sowohl im Innen-, als auch im Außenbereich des Gebäudes mit einer Löschleitung gegen das Feuer.
Gleichzeitig brachte die Feuerwehr mittels Drehleiter noch einige Bewohner in Sicherheit. Nachdem der Brand abgelöscht wurde, führten die Feuerwehrmänner Nachforschungen und umgehende Sicherungsmaßnahmen durch. Wie es letztlich zum Brand kam, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien.