Platz zwei in der spanischen Liga, Rang sieben in der Champions League – die "Königlichen" mit ÖFB-Ass David Alaba hinken aktuell nur hinterher. Es rumort in der Kabine und rund um den Klub. Coach Alonso, erst im Sommer von Bayer Leverkusen zu seinem Ex-Verein, für den der Baske einst selbst spielte, zurückgekehrt, ist angezählt.
Gerüchte über eine bevorstehende Ablöse Alonsos reißen nicht ab. Auch, wenn die "Königlichen" am Sonntag bei Deportivo Alaves einen knappen 2:1-Erfolg einfuhren, damit dem Coach vorerst den Job retteten.
Im Jahr 2025 stehen noch zwei Spiele auf dem Programm: Am Mittwoch geht es in der Copa del Rey gegen den Drittligisten Talavera, am Samstag steht dann das Heimspiel gegen Sevilla, den aktuell Tabellen-Neunten, auf dem Programm. Einem Bericht der spanischen "As" zufolge soll Reals mächtiger Präsident Perez Alonso eine klare Ansage mit auf den Weg gegeben haben: Er wolle nicht nur Siege stehen, sondern auch eine klare Leistungssteigerung. Das heißt umgekehrt wiederum, dass Alonso seinen Job als Real-Trainer auch bei zwei vollen Erfolgen verlieren könnte, sollten die Spiele ein sportlicher Rückschritt sein.
In der Vereinsführung wolle man demnach nicht nur Siege sehen, sondern Impulse auf dem Rasen, die Hoffnung auf einen baldigen Aufwärtstrend geben würden. Die Real-Bosse würden Alonso demnach die Trendumkehr noch zutrauen, die Geduld könnte aber bald ein Ende haben. Vor allem, wenn es im Cup-Duell einen Bauchfleck geben sollte.. Zum Problem für den 44-Jährigen könnte aber auch werden, dass die Mannschaft laut klubinterner Ansicht in einem schlechten körperlichen Zustand sein soll.
Immerhin eine Baustelle scheint sich für den Real-Trainer vorerst beseitigt zu haben: Das zuletzt stark angespannte Alonso-Verhältnis zu den Stars Vinicius Junior und Jude Bellingham soll sich wieder entspannt haben. Alle Spieler würden nun "voll und ganz" hinter dem Trainer stehen.