Clasico um den Titel in der Wüste: Real Madrid ist Erzrivale FC Barcelona in das Finale des spanischen Supercups gefolgt. Die Königlichen bezwangen ihren La-Liga-Rivalen Real Mallorca im saudi-arabischen Dschidda am Donnerstag dank Wegbereiter Jude Bellingham 3:0 und bekommen es im Endspiel am Sonntag (20.00 Uhr) nun mit den von Hansi Flick trainierten Katalanen zu tun.
Bellingham (63.) erlöste die überlegenen Madrilenen nach der Pause. Zuvor hatte das Team von Trainer Carlo Ancelotti zahlreiche Chancen vergeben. Mallorca leistete nach dem Gegentreffer kaum noch Widerstand, ein Eigentor des Slowaken Martin Valjent (90.+3) und Rodrygo (90.+5) sorgten in der Nachspielzeit für die Entscheidung zugunsten des Rekordmeisters.
ÖFB-Star David Alaba muss derweil weiterhin auf sein Comeback warten. Real-Coach Carlo Ancelotti berief den 32-Jährigen nach über einjähriger Verletzungspause zwar in den Matchkader der "Königlichen", zum Einsatz kam der Innenverteidiger aber nicht. Alaba hatte sich am 17. Dezember 2023 einen Kreuzbandriss zugezogen, kämpfte sich mit Rückschlägen wieder zurück.
Im Endspiel erwartet Real nun höchstwahrscheinlich auch Dani Olmo in der Startelf Barças. In der Posse um die Registrierung des Europameisters hatte es unmittelbar vor dem Halbfinale gegen Athletic Bilbao (2:0) am Mittwoch die frohe Kunde gegeben: Der spanische Nationalspieler und sein Teamkollege Pau Víctor dürfen vorerst wieder auflaufen, bis es ein endgültiges Urteil gibt.
Die Katalanen sind mit 14 Titeln Rekordsieger des Wettbewerbs, Real (13) könnte mit einer erfolgreichen Titelverteidigung aufschließen. Zum dritten Mal in Folge kommt es im Endspiel zum Prestigeduell der beiden Topklubs.