Der einflussreiche rechte US-Aktivist Charlie Kirk ist am Mittwoch nach übereinstimmenden Berichten bei einer Debatte in Utah angeschossen worden. In sozialen Netzwerken kursierende Videos zeigen demnach, wie der Geschäftsführer der Organisation Turning Point USA (TPUSA) während einer Rede im Innenhof der Utah Valley University getroffen wird.
Eine Sprecherin der Utah Valley University, Ellen Treanor, erklärte, Kirk sei von einem Schützen getroffen worden, der aus dem Losee Center – einem rund 200 Meter entfernten Gebäude – das Feuer eröffnet habe. Der Verdächtige sei festgenommen worden, so Treanor. Er sei laut der Sprecherin kein Student.
Kirk war dort im Rahmen der "American Comeback Tour" des TPUSA-Ortsverbands in Utah Valley aufgetreten. Der republikanische Senator von Utah, Mike Lee, erklärte kurz nach Bekanntwerden des Vorfalls auf der Plattform X, er verfolge die Situation an der Universität genau. "Bitte beten Sie mit mir für Charlie Kirk und die dort versammelten Studenten", schrieb Lee. Das Ausmaß von Kirks Verletzungen ist aktuell nicht klar.
Kirk ist einer der bekanntesten Pro-Trump-Aktivisten und konservativen Medienakteure in den USA. Er hat Millionen Anhänger gewonnen und 2012 die Organisation Turning Point USA mitgegründet, die sich für konservative Politik an Highschools und Universitäten einsetzt.
Kurz vor den Schüssen veröffentlichte Kirk einen Beitrag über die Veranstaltung an der Universität. "Die Utah Valley University ist voller Energie und bereit für den ersten Stopp der 'American Comeback Tour'", schrieb Kirk in einem Post auf X.