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Red Bull & Co.: Verbot für Drinks gefordert

Heute Redaktion
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Für Wirbel hat ein Verkaufsverbot für Energydrinks an Minderjährige in Litauen gesorgt. Und in Frankreich war die Empörung über eine "Red-Bull-Steuer" groß. Deswegen flammt nun eine ältere Forderung von "Foodwatch" wieder auf: Herkömmliche Energydrinks sollen Warnhinweise bekommen und nicht an unter 18-Jährige verkauft, hochkonzentrierte "Shots" generell verboten werden.

Für Wirbel hat ein Verkaufsverbot für Energydrinks an Minderjährige in Litauen gesorgt. Und in Frankreich war die Empörung über eine "Red-Bull-Steuer" groß. Deswegen flammt nun eine ältere Forderung von "Foodwatch" wieder auf: Herkömmliche Energydrinks sollen Warnhinweise bekommen und nicht an unter 18-Jährige verkauft, hochkonzentrierte "Shots" generell verboten werden.

Während die Forderung keine neue ist, legte Foodwatch nun vor allem Richtung "Red Bull" nach. Die Forderung nach dem Verbot wird mit der Gefahr von Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen, Nierenversagen und sogar Todesfälle begründet. Bebildert wird die Forderung mit einem durchgestrichenen "Red-Bull-Shot". Seitdem wird im Netz wieder heftig über das Thema diskutiert.

In anderen Ländern ist man bereits einen Schritt weiter. Der französische Verfassungsrat kassiert eine Sonderabgabe auf Energydrinks wie Red Bull. Die häufig als "Red-Bull-Steuer" bezeichnete Sonderabgabe war vor 2013 beschlossen worden. Getränke, die mehr als 220 Milligramm Koffein pro Liter enthalten, werden mit einer Abgabe von einem Euro pro Liter belegt.

Besonders rigoros ist Litauen: Seit kurzem ist der Verkauf von Energydrinks an Minderjährige verboten. Ein neues Gesetz sieht Strafen von bis zu 116 Euro für den Verkauf der aufputschenden Getränke an Kinder und Jugendliche vor. Das Verbot ist weltweit eine Premiere - doch in einigen Ländern könnten sich Nachahmer finden.