Der österreichische Energy-Riese Red Bull hat den englischen Traditionsklub Newcastle Falcons übernommen – und gleich umbenannt: Künftig läuft das Rugby-Team als Newcastle Red Bulls auf.
Der Premiership-Klub stand finanziell am Abgrund, der bisherige Besitzer Semore Kurdi wollte ihn zuletzt für nur 1 Pfund abgeben. Nun übernimmt Red Bull die Kontrolle über das Kingston-Park-Team, Steve Diamond bleibt Direktor of Rugby.
"Wir wollen Rugby auf ein neues Level heben", versprach Red-Bull-Sportboss Oliver Mintzlaff. Die Übernahme gilt als Meilenstein für die Liga. "Red Bull bringt Expertise, Marketing-Power und den Willen, den Nachwuchs im Nordosten zu fördern", so Premiership-Chef Simon Massie-Taylor.
Red Bull ist im Sport längst eine Weltmacht – vom Formel-1-Serienweltmeister über die Fußballklubs Salzburg, Leipzig & Co. bis hin zu den New York Red Bulls. Auf der Insel ist der Konzernteilhaber bei Leeds United, Sponsor bei Aston Villa.