Das Duell Mercedes gegen Red Bull Racing ist voll entbrannt! Auf der Strecke kann Lewis Hamilton (GB) seinen Konkurrenten Max Verstappen (Nl) meist noch in Schach halten, führt mit 2:1-Saisonsiegen. Am Sonntag (15 Uhr) in Barcelona startet der Formel-1-Champion erneut aus der Pole Position.
Doch auch hinter den Kulissen herrscht zwischen den Rennställen ein heißer Kampf – nämlich um Mitarbeiter. Die "Bullen" verpflichteten in den letzten Tagen gleich fünf Ingenieure der Silberpfeile. Zudem wurde Mercedes-Technikchef Ben Hodgkinson abgeworben. Ein echter Coup.
Ein Umstand, der Toto Wolff wurmt. Auf Sky sagt der Wiener: "Die werden direkt abgezogen. Und die können teilweise nicht vor Ende 2023 zur neuen Company wechseln, zu Red Bull – also eine ziemlich lange Zeit." Ein großes Thema will er daraus jedoch nicht machen. "Es waren in der Mehrheit Produktions- und nicht Performance-Leute." Zudem sei es "ziemlich normal, dass von etwa 900 Leuten etwa 15 abgeworben werden."
Immerhin: Nicht jeder erlag dem Red-Bull-Lockruf. Laut Wolff sprach der rot-weiß-rote Rennstall insgesamt sogar mit 100 Mercedes-Angestellten. "Mal schauen, was uns einfällt", feilt der Österreicher bereits an einem Konter.