Formel 1

Red Bull wollte Mercedes 100 Mitarbeiter abwerben

Wildert Red Bull im Mercedes-Stall? Laut Silberpfeil-Boss Toto Wolff wollte der Konkurrent 100 Mitarbeiter loseisen. Bei einigen war man erfolgreich.

Erich Elsigan
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Mercedes vs. Red Bull Racing: Toto Wolff (r.) und Helmut Marko
Mercedes vs. Red Bull Racing: Toto Wolff (r.) und Helmut Marko
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Das Duell Mercedes gegen Red Bull Racing ist voll entbrannt! Auf der Strecke kann Lewis Hamilton (GB) seinen Konkurrenten Max Verstappen (Nl) meist noch in Schach halten, führt mit 2:1-Saisonsiegen. Am Sonntag (15 Uhr) in Barcelona startet der Formel-1-Champion erneut aus der Pole Position. 

Doch auch hinter den Kulissen herrscht zwischen den Rennställen ein heißer Kampf – nämlich um Mitarbeiter. Die "Bullen" verpflichteten in den letzten Tagen gleich fünf Ingenieure der Silberpfeile. Zudem wurde Mercedes-Technikchef Ben Hodgkinson abgeworben. Ein echter Coup. 

Ein Umstand, der Toto Wolff wurmt. Auf Sky sagt der Wiener: "Die werden direkt abgezogen. Und die können teilweise nicht vor Ende 2023 zur neuen Company wechseln, zu Red Bull – also eine ziemlich lange Zeit." Ein großes Thema will er daraus jedoch nicht machen. "Es waren in der Mehrheit Produktions- und nicht Performance-Leute." Zudem sei es "ziemlich normal, dass von etwa 900 Leuten etwa 15 abgeworben werden." 

Immerhin: Nicht jeder erlag dem Red-Bull-Lockruf. Laut Wolff sprach der rot-weiß-rote Rennstall insgesamt sogar mit 100 Mercedes-Angestellten. "Mal schauen, was uns einfällt", feilt der Österreicher bereits an einem Konter.

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    Die Superstars Max Verstappen und Lewis Hamilton geben in der Formel 1 den Ton an. Die Saison 2021/22 in Bildern.
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