In der Spezialausgabe von "Wer wird Millionär?" am Montagabend geriet selbst der sonst so gelassene Günther Jauch (68) an seine Grenzen. Was als unterhaltsames Zocker-Special begann, entwickelte sich schnell zu einem regelrechten Nervenspiel – mit bitterem Ausgang für mehrere Kandidaten.
Besonders hart traf es Martina Göbel: Sie wollte hoch hinaus, doch ihr Mut wurde nicht belohnt – sie stürzte gnadenlos auf null Euro ab. Auch andere versuchten ihr Glück und scheiterten: Zwei weitere Kandidaten verließen das Studio nur mit 1000 Euro. Jauch, dem sichtbar die Fassung entglitt, warnte augenzwinkernd: "Wenn das so weitergeht, muss ich viele Geschichten aus meinem Leben erzählen, wenn hier alle weg sind."
Später klang er ernster: "Ich bin traumatisiert. Heute fallen sie ja alle wie die Fliegen von den Wänden. Das möchten wir doch gar nicht."
Schon vor der ersten Frage sorgte ein anderer Kandidat für Aufsehen: Florian Sauerbeck aus München rückte seinen Stuhl etwas zu forsch nach vorne – ein Regelverstoß, wie eine Stimme aus dem Off prompt bemerkte. Jauch scherzte: "Dann ist er aber ausgeschieden!" Nachdem das Sitzproblem behoben war, durfte Sauerbeck dennoch weitermachen.
Sauerbeck beeindruckte anschließend mit einer spannenden Geschichte: Während seines Studiums an der TU München gewann er mit einem Forschungsteam eine Million Dollar für eine Software zum autonomen Fahren. Das Geld ging allerdings an die Uni. "Forschungsgelder", so der Kandidat nüchtern.
Diesmal aber durfte er seinen Gewinn behalten – und der ließ sich anschauen: 125.000 Euro nahm der smarte Softwareentwickler mit nach Hause. Seine Pläne? Eine Luxusreise für sich und seine Freundin: "Costa Rica oder so."