P. Diddy steckt mitten in einem Mega-Skandal. In den USA wird der Hip-Hop-Star von über 100 Personen schwer belastet – von Menschenhandel bis Vergewaltigung reichen die Anschuldigungen.
Jetzt meldet sich auch eine Österreicherin zu Wort: Kathi Steininger erzählt im exklusiven Interview mit PULS 24, wie sie 2000 nach einem Wien-Konzert von P. Diddy unter Drogen gesetzt und im Tourbus vergewaltigt wurde.
Die 44-Jährige sprach jahrelang nicht über das Erlebnis – aus Scham. Als die Medien immer mehr über die Vorwürfe gegen P. Diddy berichteten, ermutigte ihre Schwester sie, sich ebenfalls zu melden.
Die Moderatorin nahm Kontakt zur Opfer-Hotline auf – es folgte ein Prozess von über dreieinhalb Jahren mit unzähligen Zoom-Calls und schlaflosen Nächten. Immer wieder musste sie die Tatnacht erzählen. "Ich bin arbeitsunfähig geworden", sagt sie im Gespräch mit "Treffpunkt Österreich".
Kurz vor ihrer geplanten Aussage vor Gericht in New York folgte jedoch ein harter Rückschlag: Der zuständige Richter lehnte ihre Teilnahme an der Sammelklage ab, mit der Begründung: "Die Straftat ist in Europa passiert."
Diese Entscheidung traf die Blondine hart – doch sie gab nicht auf. Stattdessen erstattete sie Anzeige in Österreich. "Ich wünsche mir irgendeine Bestrafung, für das, was er mir angetan hat", sagt sie heute. Auch der Schritt an die Öffentlichkeit ist ein "Teil ihrer Heilung".
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