Bei den MTV "Video Music Awards" im September 2007 wollte Britney Spears ihr musikalisches Comeback geben. Ihr Auftritt ging aber nach hinten los. Die damals 25-Jährige schien bei der Performance ihres Hits "Gimme More" nicht bei der Sache, die Choreo saß nicht und sie sang offensichtlich nicht live. Anscheinend hatte Sean "Diddy" Combs (55) bei der desaströsen Performance seine Finger im Spiel.
Sängerin Cassie erwähnte Spears in ihrer Zeugenaussage von letzter Woche. Die 38-Jährige erzählte von ihrer 21. Geburtstagsparty, die zwei Tage vor den VMAs in Las Vegas stieg. An der Feier im Jet Club begann ihre Beziehung mit dem unterdessen angeklagten Rapper. "Sean war dort und er brachte Britney Spears und Dallas Texas mit", erzählte die Musikerin vor den New Yorker Geschworenen. An dem Abend habe Diddy sie zum ersten Mal geküsst.
Es ist unklar, wie lange Spears an dem Abend feierte, nach der Geburtstagsparty ging es aber im Hard Rock & Casino weiter. Dort hostete Rapper 50 Cent (49) eine Feier. Ihre Anwesenheit wird von diversen Fotos belegt. Diese zeigen die "Toxic"-Interpretin an der Seite von Diddy, Paris Hilton (44), 50 Cent und Cassie.
In ihren Memoiren "The Woman in Me" sprach die Musikerin einst über den gescheiterten VMA-Auftritt. "Ich konnte in der Nacht davor nicht schlafen und mir war schwindlig", so Britney. Zudem habe es Probleme mit ihrem Outfit und ihren Extensions gegeben. Kurz vor dem Auftritt rannte sie im Backstage-Bereich zudem ihrem Ex Justin Timberlake über den Weg, was sie aus der Bahn warf.
Obwohl Britney im Prozess gegen Diddy bereits mehrmals namentlich auftauchte, ist aktuell nicht davon auszugehen, dass sie in den Zeugenstand gerufen wird. Als Nächstes wird wohl Capricorn Clark, die Ex-Assistentin des angeklagten Unternehmers, aussagen.
Sean "Diddy" Combs befindet sich seit September 2024 in Untersuchungshaft. Ihm wird in einem Fall organisierte Kriminalität, in zwei Fällen Sexhandel durch Gewalt oder Nötigung und in zwei Fällen Beförderung zum Zweck der Prostitution vorgeworfen. Es droht ihm lebenslange Haft. Er plädiert auf nicht schuldig in allen Anklagepunkten. Es gilt die Unschuldsvermutung.