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Regelmäßige Sauna-Gänge verlängern die Lebenszeit

Wer öfter in die Sauna geht, kann das Risiko eines Schlaganfalls erheblich minimieren. Eine finnisch-österreichische Studie bestätigt das nun.

Heute Redaktion
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Nicht nur in Finnland hat sich die Tradition der Saunagänge etabliert. Mittlerweile gewinnt sie auch bei jüngeren Generationen an Beliebtheit. Dass Saunieren einen positiven Effekt auf das allgemeine Gesundheitsbild hat, haben schon frühere bzw. ähnlich angelegte Studien bewiesen. Nun wird diese Erkenntnis um einen Aspekt bereichert.

Aus 15 Jahren Beobachtung kommt ein Forscherteam, das sich aus zwei Universitäten in Ostfinnland und Wissenschaftlern um den Tiroler Epidemiologen Peter Willeit von der Medizinischen Universität Innsbruck zusammensetzt, zum Ergebnis, dass ein regelmäßiger Saunabesuch die Lebenszeit verlängern kann.

Genauer gesagt sollen Personen, die vier bis sieben Mal pro Woche in die Sauna gehen, ein um 70 Prozent niedrigeres Risiko haben, einen Schlaganfall zu erleiden, so der Schluss der Langzeit-Studie. Das Risiko bei Personen, die einmal die Woche eine Sauna besuchten, sank immerhin noch um 14 Prozent.

Seit Mitte der 80er beobachteten die Forscher den Gesundheitszustand von 1688 Frauen und Männern näher, die zu Beginn der Studie im Durchschnitt 63 Jahre alt gewesen waren. Hinzu kommt als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, dass sie übergewichtig waren.

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