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Regeln für Freibäder: Das musst du beim Besuch beachten

Am 19. Mai dürfen auch Schwimmbäder wieder aufsperren. Doch auch hier gelten strenge Sicherheitsvorschriften.

Heute Redaktion
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Auch im Freibad müssen Abstände eingehalten werden.
Auch im Freibad müssen Abstände eingehalten werden.
JOHANNES BRUCKENBERGER / APA / picturedesk.com

Am 19. Mai werden in Österreich Gastronomie, Tourismus, Kultur, sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen wieder geöffnet. Für all diese Bereiche ist ein Zutritt jedoch nur mit einem negativen Corona-Test, einer Impfung oder einem Nachweis einer überstandenen Infektion erlaubt.

Test auch im Freibad benötigt

Das gilt auch für Schwimmbäder, die am 19. Mai ebenfalls öffnen dürfen. So sieht es der Entwurf der Bundesregierung vor. Bäderbetreiber hoffen jedoch noch auf Änderungen.

Geimpfte dürfen demnach 22 Tage nach der Erstimpfung ohne Test ins Freibad. Genesene sind sechs Monate von der Testpflicht befreit. Die Antigen-Tests gelten für 48, PCR-Tests für 72 Stunden. Die Regeln für Kinder stehen noch nicht fest.

In Indoor-Bereichen gilt zudem eine FFP2-Maskenpflicht. Auch Abstandsregeln sind einzuhalten. Zudem wird wie im Vorjahr eine maximale Anzahl an Badegästen festgelegt. Im Hallenbad und in der Therme müssen die Gäste zwei Meter Abstand zu anderen Besuchern halten, für jeden Gast müssen 20 Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Im Vorjahr war nur ein Drittel der sonstigen Badegäste erlaubt. Fest steht, dass es auch heuer wieder eine Bäder-Ampel in den städtischen Bädern geben wird. Online kann man somit immer nachsehen, welche Bäder schon voll (rot) sind, und bei welchen es noch viele (grün) oder zumindest einige (gelb) freie Plätze gibt. Die Eintrittskarten sollen vorab online gekauft werden können.

Wie die Öffnungsschritte in der Bundeshauptstadt aussehen, ist noch nicht ganz klar. Bürgermeister Michael Ludwig möchte sich am Donnerstag mit Experten beraten und dann genaue Details verkünden.

Staugefahr bei Kontrollen

Die Wiener Freibäder hoffen auf eine baldige Öffnung, denn die Besucher seien hier ja weitgehend im Freien. Martin Kotinsky, Sprecher von den städtischen Bädern sieht Kontrollen von Test-Nachweisen und Impfpässen problematisch: Denn wenn das Personal bei jedem Besucher Tests kontrollieren muss, würden sich immer am Eingang lange Schlangen bilden, die es ja zu vermeiden gilt.

Auch Erwin Smolle, der für das Klagenfurter Strandbad zuständig ist, sieht diese Regelung kritisch. "Das Strandbad Klagenfurt hat an Spitzentagen 10.000 Besucher. Wir müssen die Eintrittskarte prüfen, wir müssen die Leute registrieren, wenn wir dann jedes Mal den Status prüfen müssen, dann wird es natürlich einen ziemlich großen Stau geben. Ob das im Sinne einer Pandemie ist, ist in Frage zu stellen", erklärte er gegenüber "ORF Kärnten". 

Betreiber hoffen auf Änderungen

Er hofft noch auf eine Änderung des Entwurfes. "Das ist der aktuelle Entwurf, wir sind in Diskussion mit den Ministerien, ob das alles sinnvoll und notwendig ist." Laut seinen Ansichten machen diese Vorgaben in diesem Bereich wenig Sinn: "Das Strandbad ist ein Freibad, bei dem die Leute am Strand im Freien sind." Zudem brauche man für die Kontrollen eine Aufstockung des Personals.

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