Regen und dann Frost – diese Straße zerbröselt einfach

Das Gewerbegebiet "Südpark" in Linz zieht seit Jahren zahlreiche Unternehmen an, wurde zum beliebten Standort. Kein Wunder: Gleich in der Nähe gibt es eine Autobahnanbindung, zudem liegt das Gebiet am Stadtrand, ist verkehrstechnisch gut erreichbar. In jüngeren Jahren gab es zwar auch einige Pleiten aus dem Südpark zu berichten, beispielsweise schlitterte Mathy Bananen in die Insolvenz. Dennoch sind dort Dutzende Firmen angesiedelt, rund 1.000 Mitarbeiter fahren täglich dorthin in die Arbeit. 

Ihr Weg führt über eine Straße ("Im Südpark"), die in den vergangenen Wochen zur Falle wurde. Dutzende tiefe Schlaglöcher taten sich nach dem Frost Anfang Dezember auf, die Strecke wurde zum regelrechten Slalom für Autofahrer. Wer zu schnell mit dem Pkw reinfährt, kann sich rasch einen Schaden am Wagen holen, für Moped- und Motorradfahrer ist die Straße überhaupt lebensgefährlich.

Das Video zeigt die kaputte Straße im Linzer Süden:

Die Stadt hat reagiert. Allerdings wurden die Löcher nicht repariert, sondern aus dem bestehenden 70er wurde kurzerhand eine 30er-Zone gemacht. Die Schilder wurden einfach abgedeckt und neue aufgestellt.

"Heute" hat mit dem Magistrat gesprochen: Kleinere Schäden auf der Fahrbahn hätten sich witterungsbedingt innerhalb kürzester Zeit in tiefe Schlaglöcher verwandelt, bestätigt Martin Stiedl vom Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung. "Wir sind fast täglich dort, um Sanierungsarbeiten durchzuführen."

Nötiges Material fehlt

Das Problem: Derzeit bestehe nur die Möglichkeit, die Beschädigungen mit Kalk aufzufüllen, so Stiedl. Die Anlagen, die festeres Heißmischgut produzieren, seien winterbedingt nicht in Betrieb und würden erst Mitte Jänner wieder gestartet.

Bis Ende des Monats sei die Baustellen-Verordnung und damit das Tempolimit aufrecht, berichtet der Vertreter der Stadt. Dann muss die Situation neu bewertet werden. Stiedl kündigt eine großflächige Sanierung der Straße an.

Neues Superradar auf beliebter Pendler-Route

Autofahrer aufgepasst! Auf einer beliebten Pendler-Strecke, auf der in Linz täglich Tausende Lenker unterwegs sind, wurde still und heimlich ein Radar installiert.

Das Gerät steht seit Kurzem auf der Umfahrungsstraße beim Industriegebiet (Voest etc.). Bisher gab es dort eine Anlage, die in Fahrtrichtung Ebelsberg blitzt. Das neue Modell steht laut einer Radar-Warnseite nun ebenfalls in dieser Richtung Ebelsberg, "jedoch schon kurz nach dem Voest-Kreisverkehr".