Politik

Regierung zahlt nun zusätzliches Geld an diese Personen

Mit insgesamt 66 Millionen Euro will das Sozialministerium akut von Armut bedrohten Familien in Österreich unter die Arme greifen. 

Roman Palman
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Ein Person beim Abheben von Bargeld bei einem Bankomaten. Symbolfoto
Ein Person beim Abheben von Bargeld bei einem Bankomaten. Symbolfoto
picturedesk.com/APA/Helmut Fohringer

"Das vergangene Jahr war nicht nur gesundheitspolitisch von der größten Pandemie seit 100 Jahren geprägt, sondern auch in sozialer Hinsicht. Viele Menschen sind völlig unverschuldet mit Verunsicherung und Existenzängsten konfrontiert" – dieses dramatische Bild der Lage zeichnete Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am heutigen Donnerstag. "Wir wissen aber, dass soziale Auswirkungen zeitverzögert auftreten. Diesen Folgen gilt es mit allen Mitteln entgegenzuwirken." 

Im Familienausschuss des Parlaments wird deshalb am heutigen Donnerstag ein weiteres Sozialpaket beschlossen. Damit sollen einerseits Projekte zur Unterstützung von besonders betroffenen Gruppen, wie beispielsweise Alleinerziehende, finanziert und andererseits Kinder, die auf Mindestsicherung angewiesen sind, direkt unterstützt werden.

Ein Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, die auf Mindestsicherung angewiesen ist, erhält 2020 und 2021 insgesamt zusätzliche Zuwendungen in Höhe von bis zu 900 Euro für sich und die Kinder.

Akut von Armut betroffen

Für Anschober ist dieses Sozialpaket ein "wichtiger Schritt". "Damit ist es uns möglich, jene Menschen zu unterstützen, die durch die Folgen der COVID-19-Pandemie besonders akut von Armut betroffen sind und dort Chancen zu eröffnen, wo sie besonders dringend gebraucht werden", so der Minister.

Das Paket ist Teil der nationalen Strategie "Chancen gegen Armut". Es knüpft mit seinen 26 Millionen Euro an ein bereits beschlossenes Paket von 40 Millionen Euro an, insgesamt stehen dem Sozialministerum nun 66 Millionen Euro zur Abfederung der akuten Armutsfolgen zur Verfügung. 

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