Österreich

Registrierungs-Pflicht für Airbnb wird erarbeitet

Auf Einladung von VP-Landesrätin Petra Bohuslav trafen sich jetzt die Tourismusreferenten aller Bundesländer.

Heute Redaktion
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Am Freitag lud Niederösterreichs Landesrätin Petra Bohuslav (VP) zur großen Bundesländertagung, um brennende Themen des Tourismus zu besprechen. Das heißeste Eisen: Die geplante Registrierungs-Pflicht für Airbnb & Co.

Quo vadis, Tourismus?

Neben der Diskussion und Vorstellung der praktischen Umsetzung des "Plan T" – der Masterplan des Ministeriums –, der Österreich als Kulinarik-Destination etablieren soll, einigte man sich auch auf eine Registrierungspflicht von Online-Zimmervermietern, darunter auch jene, die über beispielsweise Airbnb oder ähnliche Plattformen, Nächtigungsmöglichkeiten anbieten. Wie berichtet, kam Kritik auf, Airbnb & Co. "bediene sich sämtlicher rechtlicher Grauzonen".

"Wir haben uns darauf verständigt, dass Bund und Länder ein einheitliches Registrierungssystem für Zimmervermieter erarbeiten und umsetzen wollen", informierten Landesrätin Petra Bohuslav und Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, Elisabeth Köstinger, bei der anschließenden Pressekonferenz über die Ergebnisse.

Der nächste Schritt soll nun eine Arbeitsgruppe sein, die an der einheitlichen Umsetzung arbeitet.

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"Nächtigungszahlen sagen zu wenig aus"

Weiters einigte man sich darauf, ein neues Messsystem für den touristischen Erfolg zu erarbeiten. "Nächtigungszahlen alleine sagen viel zu wenig aus", so die beiden VP-Politikerinnen. Die Indikatoren sollen demnach beispielsweise auch um die Komponente "Wertschöpfung" ausgeweitet werden.

Bei dieser ersten Landes-Tourismusreferenten-Tagung soll es auch nicht bleiben: Weitere Besprechungen sollen künftig ein Mal pro Jahr abwechselnd in einem der Bundesländer stattfinden.

(nit)

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