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Reichelt gesteht: "Hab selbst an mir gezweifelt"

Heute Redaktion
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Das Stockerl hat Hannes Reichelt bei der Abfahrt von Beaver Creek hauchdünn verpasst. Trotzdem zeigte sich der ÖSV-Routinier mit Rang vier überglücklich.

39 Jahre – und immernoch Weltklasse! Reichelt raste beim Abfahrts-Klassiker auf der Birds of Prey ins Spitzenfeld. Nur zwei Hundertstel fehlten Reichelt zum Stockerl, Rang vier zauberte dem Radstädter trotzdem ein Lächeln ins Gesicht.

"Ich hab schon selber an mir gezweifelt", gestand Reichelt im ORF-Interview. "In den Trainings war ich nicht dabei. Lake Louise war eine richtige Detschn. Im ersten Training bin ich noch runtergefahren wie ein Skilehrer, eher in Schönheit gestorben."

Doch vor der Abfahrt von Beaver Creek kam dann die Wende: "Ich hab selbst zu mir gesagt: Entweder, Hannes, du fängst jetzt wieder mit dem Rennfahren an, oder du kannst es gleich bleiben lassen.'"

Trotzdem sieht der Radstädter noch Steigerungspotential. "Das Skifahren war noch nicht so gut, aber zumindest schnell", atmete der Salzburger durch.

Dabei war das Stockerl locker in Griffweite. Am Start rutschte Reichelt weg. "Ich hab den Stock aus der Hand verloren. Das hat viel Zeit gekostet."