Wintersport

Reichelt nicht zur WM? "Dann hab ich ruhigen Februar"

Der WM-Zug ist so gut wie abgefahren. Hannes Reichelt schaffte es in der Garmisch-Abfahrt nicht, im letzten Moment noch aufzuspringen. 

Markus Weber
Teilen
Hannes Reichelt droht das WM-Aus.
Hannes Reichelt droht das WM-Aus.
Gepa

Dem mittlerweile 40-jährigen Routinier bleibt somit nur noch eine Chance, sich doch noch für die Titelkämpfe in Cortina d´Ampezzo zu qualifizieren: im Super-G am Samstag. Dafür muss allerdings eine Traumfahrt her. 

"Das Rennen ist vorbei"

Denn Reichelt vergeigte die Abfahrt auf der Kandahar komplett. Schon die Olympia-Kurve verhaute der zweifache WM-Medaillengewinner, packte mit großem Rückstand eine riskante Linie aus und scheiterte schließlich. 

"Oben war es ein Fahrfehler, dann hab ich komplett die Linie verloren. Da war mir schon klar: Ok, das Rennen ist vorbei. Unten bin ich dann zu gerade hineingefahren", analysierte der gebürtige Radstädter im "ORF". "Es ist so ärgerlich, dass ich nicht über den Ski drüberkomme und einen technischen Fehler drin habe, den ich nicht rausbekomme. Das ist im Moment nicht so einfach", zeigte sich Reichelt zerknirscht. 

Letzte Chance am Samstag

Durch den Ausfall ist jedenfalls klar, dass der 40-Jährige in der WM-Abfahrt nicht an den Start gehen wird. Ein 16. Rang in der ersten Kitzbühel-Abfahrt ist da zu wenig. 

Die letzte Chance auf das WM-Ticket hat Reichelt am Samstag im Super-G. Da muss allerdings schon ein Top-Resultat her. "Die Chancen sind sehr gering. ich muss schauen, dass ich es bis morgen noch in den Griff bekomme", so Reichelt, der es trotzdem betont positiv sah: "Meine WM-Medaillen hab ich im Super-G gemacht. Warten wir morgen den Super-G ab. Wenn nicht, dann wird es ein ruhiger Februar." 

1/20
Gehe zur Galerie
    Die Ski-Saison 2020/21 wird von schweren Stürzen überschattet.
    Die Ski-Saison 2020/21 wird von schweren Stürzen überschattet.
    Gepa
    Mehr zum Thema