Österreich

Reisewarnung: 300 Österreicher im Iran

Heute Redaktion
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Nach dem Angriff auf General Qassim Soleimani überschlagen sich die Ereignisse im Nahen Osten. Das Außenministerium in Wien hat nun eine Reisewarnung für den Irak (Sicherheitssstufe 6) und für den Iran (Sicherheitsstufe 3) ausgesprochen.

Aufgrund der angespannten Lage ruft das Außenministerium nun eine Reisewarnung für den Iran und den Irak aus.

Wie Außenamtssprecher Peter Guschelbauer mitteilte, halten sich im Irak rund 200 Österreicher, meist mit familiären Bindungen, vornehmlich im nordirakischen Kurdengebiet auf. Im Iran sind derzeit etwa 300 österreichische Staatsbürger gemeldet, darunter nur ganz wenige Reisende.

Die österreichische Botschaft in Bagdad wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen. Eine konsularische Hilfeleistung für in Not geratene Österreicher im Irak kann derzeit nicht gewährleistet werden, heißt es auf der Website.

Das Außenministerium rät dazu, größere Menschenansammlungen mit Großaufgeboten zu meiden, Foto- und Filmaufnahmen sollten auf jeden Fall unterlassen werden.

Nachdem US-Präsident Donald Trump die Tötung des iranischen Top-Generals Qassem Soleimani anordnete, spitzt sich die Lage im Nahen Osten zu.

Drohungen kommen von beiden Seiten. Der Iran schwört Rache, Trump kündigte wiederum Gegenschläge bei Vergeltungsangriffen an.