Inter Mailand mit ÖFB-Star Marko Arnautovic und Paris St.-Germain duellieren sich in der Münchner Allianz Arena um die wichtigste Trophäe im europäischen Klubfußball. Doch schon Stunden vor dem Anpfiff ist es in der bayrischen Metropole so richtig rund gegangen – ein echtes Fan-Chaos.
Vor allem im Bereich der U6-Station "Universität" ist es zu Problemen gekommen. Einem "Bild"-Bericht zufolge hatte die Polizei eingreifen müssen. Von einem Reizgas-Einsatz gegenüber einer Fangruppe ist die Rede, dem Bericht zufolge soll die Notbremse eines Zuges betätigt worden sein. Auf den Münchner U-Bahn-Linien U3 und U6 ist es in der Folge zu teils erheblichen Verzögerungen gekommen. So konnte die Station "Universität" teilweise nicht eingehalten werden. Die Linie U6 Richtung Garching führt zum Stadion, es ist zunächst ein erheblicher Rückstau entstanden.
„Liebe Fahrgäste, auf den Linien U3 und U6 kommt es derzeit zu längeren Wartezeiten. Insbesondere die U-Bahnhöfe Marienplatz, Odeonsplatz und Universität sind überlastet. Grund dafür sind unter anderem Polizeieinsätze. Wir bitten um Geduld", hatten die Münchner Verkehrsbetriebe selbst auf ihrer Homepage geschrieben. Lange ging in Richtung des Stadions nichts.
In sozialen Netzwerken machen auch Videos und Fotos die Runde, die Auseinandersetzungen zwischen Fan-Gruppen zeigen. So soll es in den U-Bahnen immer wieder zu Handgreiflichkeiten gekommen sein.
Ebenso gerieten deutschen Medien zufolge in der U-Bahnstation Fröttmaning rivalisierende Fan-Gruppen aneinander. Steine seien geflogen, die Polizei habe schnell eingegriffen.
Schon gut drei Stunden vor dem Spielbeginn restlos überfüllt ist die Fanzone im Münchner Olympiapark. Diese war für 15.000 Fans ausgelegt, schon gegen 18 Uhr platzte das Areal aus allen Nähten, der Zugang wurde geschlossen.