David Alaba hat es derzeit nicht leicht. In einer von Verletzungen geprägten Saison konnte er bei seinen wenigen Einsätzen nie sein volles Leistungsniveau erreichen. Derzeit laboriert der Wiener an einem Meniskusriss – und es sieht nicht so aus, als würde es für ihn bei den Königlichen nach dem Abgang von Trainer Carlo Ancelotti leichter werden.
Laut „Sport Bild” soll Alaba beim neuen Real-Trainer Xabi Alonso zur kommenden Saison auf dem Abstellgleis stehen und den Verein trotz eines Vertrags bis 2026 ablösefrei verlassen können. Auch TV-Experte Lothar Matthäus ist der Meinung, dass die Zeit des Wieners aufgrund seiner Verletzungen vorbei sei. Auf wen der 32-Jährige hingegen immer zählen kann, ist sein Mentor Franck Ribery.
Im Rahmen eines Legendenspiels vor dem Champions-League-Finale sprach die Bayern-Legende auf "Sky" offen über den Fitnesszustand des ÖFB-Kapitäns, der mit Real Madrid zweimal die Champions League gewinnen konnte: "David kommt immer zurück. Ich kenne meinen kleinen Bruder. Er hat eine große Mentalität."
Dennoch mahnte der Franzose für Alaba Geduld ein: "Wir dürfen nicht vergessen, dass er fast 13 Monate verletzt war. Es ist extrem schwierig, nach so einer langen Pause wieder in alter Stärke auf den Platz zurückzukommen. Aber glaubt mir, er wird es schaffen und noch stärker werden."
David Alaba und Franck Ribéry pflegten beim FC Bayern München eine besonders enge Beziehung. Auf dem Feld bildeten sie jahrelang die eingespielte linke Seite – eine Schlüsselstärke des Teams, das 2013 die Champions League gewann.
Ribéry, mit 425 Spielen und 124 Toren für Bayern, agierte als Mentor für Alaba, der sich von einem jungen Talent zum Weltklasse-Linksverteidiger entwickelte und in 431 Spielen für den Verein auflief.
Ihre Freundschaft ging über den Platz hinaus, war von gegenseitigem Respekt geprägt und von vielen gemeinsamen Späßen begleitet. Wie man sieht, hat der Franzose seinen Mentorenjob nach dem Karriereende nicht aufgegeben und unterstützt den Wiener in einer der schwierigsten Phasen seiner Karriere.