Wintersport
Rekord-Springer Schlierenzauer erneut ausgebootet
ÖSV-Star Gregor Schlierenzauer wurde auch vor dem Springen in Willingen nicht für den Kader berücksichtigt. Der nächste Rückschlag für den Rekordmann.
53 Weltcupsiege, kein Platz im ÖSV-Kader! Für Gregor Schlierenzauer läuft es weiterhin nicht nach Wunsch. Der Star-Adler wurde vom heimischen Verband nicht für das Weltcup-Wochenende in Willingen nominiert.
Damit hängt der 31-Jährige weiterhin in der Warteschleife. Schon vor den Springen in Lahti war Schlierenzauer aus dem Kader gestrichen worden. Die Leistungen in Zakopane hatten nicht entsprochen. Cheftrainer Andreas Widhölzl hatte den 19-jährigen Niklas Bachlinger aufgeboten.
Die ehrliche und knallharte Begründung von ÖSV-Direktor Mario Stecher: "Er hat in dieser Saison immer wieder seine Chancen bekommen, aber er kriegt es dann im Bewerb nicht hin."
In Willingen wird Österreich von Stefan Kraft, Philipp Aschenwald, Niklas Bachlinger, Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl und Maximilian Steiner vertreten.
Neben Schlierenzauer wird in Willingen mit dem Slowenen Peter Prevc ein weiterer prominenter Springer fehlen, wenngleich aus ganz anderen Gründen. Er wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Bisher zeigt er keine Symptome einer Covid-Erkrankung.