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Rekordflug: Mit dem Gyrokopter um die Welt

Heute Redaktion
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Haben Sie schon mal ein solches Fluggerät gesehen? Wenn nicht, dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen, die der Nordire Norman Surplus bei seiner Weltumrundung trifft. Dabei hat er allerlei Hürden zu meistern.

Vor einigen Jahren besiegte Norman Surplus den Magenkrebs. Nun fliegt er um die Welt, um Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Als Transportmittel hat er sich ein höchst ungewöhnliches Fluggerät ausgesucht - einen Gyrokopter.

Das kleine Hubschrauber-Cabrio ist nicht viel größer als ein Zweierbob. Angetrieben wird der Gyrokopter, der handelsübliches Benzin braucht, von einem Heckmotor mit Propeller. Der große Rotor wird nur durch den Fahrtwind in Drehung versetzt.

Bereits 24 Länder durchquert

Das Cockpit ist offen und anstatt eines Passagiers nimmt Norman lieber Benzinkanister und Gepäck mit. Pro Tag schafft er so rund 700 Kilometer - wenn Wetter und bürokratische Hürden es zulassen. Zwei Mal musste er wegen Stürmen bereits notlanden und seinen Gyrokopter reparieren. Doch das größte Problem ist laut eigenen Aussagen, Fluggenehmigungen zu bekommen.

China wollte sie ihm partout nicht erteilen, und so musste er das Reich der Mitte umfliegen. Ägypten und Russland genehmigten seine Durchreise nur mit strengen Auflagen. Derzeit befindet sich Norman auf den Philippinen, nachdem er Ende März in seinem Heimatort Larne gestartet war. Auf seiner Website gibt es aktuelle Infos sowie seinen genauen Standort per GPS-Tracker zum Verfolgen.