Naturkatastrophe in Brasilien. In der Großstadt Ipatinga fielen nach Angaben der Stadtverwaltung in einer Stunde 80 Liter Regen pro Quadratmeter. Bürgermeister Gustavo Nunes sagte, es sei in der Stadt zu einer "größeren Anzahl an Erdrutschen" gekommen. "Mehrere Häuser seien eingestürzt".
Seit einem Monat regnet es fast jeden Tag, der Boden sei daher aufgeweicht, nennt Nunes einen möglichen Grund für die vielen Erdrutsche. In Brasilien sind Wetterextreme keine Seltenheit. Im April und Mai letzten Jahres starben bei Überschwemmungen im Süden des Landes mehr als 180 Menschen. Zeitgleich litt das Land unter den extremsten Dürren seit Beginn der Aufzeichnungen. Zahlreiche Waldbrände waren die Folge.