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Rettungsdienst schlägt Alarm wegen hoher Spritpreise

Die hohen Spritpreise sorgen nun auch schon für große Probleme bei den Rettungsdiensten. Der Arbeiter-Samariter-Bund schlägt Alarm. 

Tobias Kurakin
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Der Arbeiter-Samariter-Bund leidet ebenfalls unter den hohen Spritpreisen.
Der Arbeiter-Samariter-Bund leidet ebenfalls unter den hohen Spritpreisen.
MAYR Elke / WirtschaftsBlatt / picturedesk.com

Tanken ist derzeit in Österreich so teuer, wie noch nie. Bis zu zwei Euro und mehr kostet mittlerweile der Liter Sprit. Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern leiden nun auch Einsatzorganisationen, die naturgemäß auf das Auto angewiesen sind, ebenfalls unter den hohen Preisen. 

"Können Bedarf nicht decken"

Die Teuerungen beim Spritpreis hätten viele Rettungsorganisationen hart getroffen. "Wir können diesen Mehraufwand nicht länger decken. Daher wiederhole ich die Forderung nach der Befreiung von der Mineralölsteuer“, hält Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bunds Österreichs, fest. Vergünstigungen oder Lösungen des Problems habe man bisher noch nicht vorgelegt bekommen.

Hundsmüller berichtet über die Schwere der Krise und wie diese insbesondere den Arbeiter-Samariter-Bund treffen würde: "Wir können keine Transporte einsparen. Wir versorgen und transportieren schwerkranke und verletzte Menschen. Zudem führen wir medizinisch verordnete Krankentransporte durch.“

Der Bundesgeschäftsführer fordert nun die Politik auf, endlich etwas zu unternehmen. Darüber hinaus fordert er von der Regierung die Zahlung eines Corona-Bonus für Rettungssanitäterinnen und Sanitätern: "Ich werde nicht aufgeben und meinen Appell weiter an die Bundesregierung richten. Ich verstehe nicht, warum sich die Bundesregierung so vehement weigert, dieser Berufsgruppe einen Bonus auszuzahlen“. 

Hundsmüller meint, dass während der Pandemie so viele Hilfen und Förderungen ausbezahlt wurden, dass auch für die Rettungsdienste etwas überbleiben müsse. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten sich demnach eine Bonus-Zahlung von 500 Euro mehr als verdient, meint Hundsmüller. 

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