Schon seit Donnerstag weilte der 22-jährige Slowene auf der Insel. Am Samstagmittag wurde der Transfer-Hammer dann offiziell. Nachdem Sesko den obligatorischen Medizincheck bestanden hatte, unterschrieb der Angreifer einen Vertrag bei den "Red Devils" bis 2030.
"Die Geschichte von Manchester United ist etwas ganz Besonderes, aber was mich wirklich begeistert hat, ist die Zukunft. Als wir das Projekt besprachen, ist klar geworden, dass alles vorhanden ist, dass dieses Team weiter wachsen und bald wieder um große Trophäen kämpfen kann", erklärte Sesko, warum er sich für United entschied. Auch Newcastle United war am Angreifer dran gewesen, kassierte einen Korb. "Vom ersten Moment an habe ich die positive Energie und das familiäre Umfeld gespürt", unterstrich der 22-Jährige.
RB Leipzig kassiert für den Angreifer jedenfalls eine hohe Ablösesumme – übereinstimmenden Medienberichten zufolge die von den Sachsen stets geforderten 85 Millionen Euro. Bestehend aus einem Fixbetrag von 76,5 Millionen Euro und weiteren 8,5 Millionen Euro an Bonuszahlungen, die leicht zu erreichen seien. Darüber hinaus werde United für ein Freundschaftsspiel nach Leipzig kommen, wie im Rahmen des Deals ausgemacht worden war. Die Leipziger erhielten auch eine Weiterverkaufsbeteiligung. Sesko avanciert damit zum zweitteuersten Leipzig-Verkauf hinter Abwehr-Ass Josko Gvardiol, der für 90 Millionen Euro an Manchester City gewechselt war.
Ob Red Bull Salzburg, Ex-Verein Seskos, eine Weiterverkaufsbeteiligung hatte, ist nicht bekannt, wäre aber durchaus üblich. Klar ist jedenfalls, dass die Bullen eine Solidaritätszahlung erhalten. Diese wird bei einem Wechsel in einen anderen Fußballverband für Vereine fällig, die an der Ausbildung eines Spielers beteiligt waren. Der Slowene spielte von 2019 bis 2023 bei den Bullen und dem Partnerklub Liefering in der 2. Liga. Das bringt jedenfalls eine Solidaritätszahlung von 1,7 Millionen Euro ein.