Verband greift durch

Der siebte Verstoß: Bayern wegen 37 Sekunden bestraft

Der FC Bayern muss aufgrund einer Anstoßverzögerung im Spiel gegen Mainz 05 eine Strafe in Höhe von 35.000 Euro zahlen.
Sport Heute
09.08.2025, 09:14
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Das Heimspiel des FC Bayern gegen Mainz in der 31. Runde der vergangenen Bundesliga-Saison hat ein unerwartet teures Nachspiel für die Münchner. Der deutsche Rekordmeister muss nach einem Urteil des DFB-Sportgerichts eine Geldstrafe in Höhe von 35.000 Euro zahlen – und das wegen einer Anstoßverzögerung von lediglich 37 Sekunden.

Die Partie, die Bayern mit 3:0 für sich entscheiden konnte, begann nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt. Das Sportgericht-Urteil wird so erklärt, dass dem FC Bayern die Verantwortung für die Verzögerung zugeschrieben wird, da die Abläufe nicht fristgerecht eingehalten wurden.

Konkret heißt es in der Urteilsbegründung, die Ausrüstungskontrolle der Münchner Mannschaft sei nicht wie vorgesehen um 15:25:30 Uhr beendet worden, sondern erst um 15:27:00 Uhr – also mit eineinhalb Minuten Verspätung. In der Folge standen die Bayern-Profis erst um 15:27:30 Uhr bereit zum gemeinsamen Einlauf mit den Mainzer Spielern und dem Schiedsrichtergespann, obwohl dies laut Ablaufplan bereits für 15:26:00 Uhr vorgesehen war. Diese Verspätung habe direkt zum verzögerten Anpfiff um 37 Sekunden geführt – was in der Bundesliga bereits als strafbarer Verstoß gilt.

Die Bayern widersprachen dem Urteil und schoben die Schuld auf Mainz. Doch das Sportgericht ließ diese Erklärung nicht gelten. Der Mainzer Kreis habe lediglich 50 Sekunden gedauert – und damit sogar weniger Zeit beansprucht als im Ablaufplan vorgesehen. Die Summe von 35.000 Euro ergibt sich laut DFB auch daraus, dass dies bereits der siebte dokumentierte Verstoß dieser Art durch den FC Bayern ist.

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