Himmelsbeobachter konnten sich am Freitagabend auf ein Schauspiel am Himmel freuen – sofern es die Wolken und der Nebel zuließen.
Denn während am frühen Abend im Südosten ein besonders groß erscheinender Vollmond – auch Supermond genannt – aufging, war es gleichzeitig der letzte des Jahres 2024. Supermond wird ein Mond bezeichnet, der sehr nah an der Erde vorbeizieht und deshalb deutlich heller und größer als ein normaler Vollmond aussieht.
Aufgrund seiner elliptischen Umlaufbahn schwankt der Abstand des Mondes zu Erde zwischen 406.000 und 356.000 Kilometern. Von einem sogenannten Supermond ist die Rede, wenn der Erdtrabant seine Vollmondstellung im Perigäum, also in Erdnähe, erreicht. Das Gegenteil ist ein sogenannter Minimond in Erdferne, dem Apogäum.
Im Vergleich zu einem Minimond erscheint ein Supermond rund 14 Prozent größer und 30 Prozent heller.
Übrigens ist dieser Supermond nicht der größte des Jahres, der Vollmond im Oktober war es – er wurde zudem auch als "Jägermond" bezeichnet. Es handelte sich um den ersten Vollmond, der nach dem "Erntemond" auftritt. Nach diesem hatten die Bauern früher die Felder abgeerntet, was die darauffolgende Jagd erleichterte.