Fussball
Ronaldo hat sich schon von Teamkollegen verabschiedet
Cristiano Ronaldo wird Juventus Turin verlassen. Der Wechsel des 36-Jährigen zu Manchester City befindet sich bereits auf der Zielgeraden.
Am Donnerstag sickerte durch, dass sich der Portugiese mit dem englischen Meister bereits auf einen Zweijahresvertrag und ein Netto-Gehalt von 15 Millionen Euro geeinigt hat. Noch am Donnerstagabend hatte der fünffache Weltfußballer dann die "Alte Dame" um die Wechsel-Freigabe gebeten.
Juve verhandelt zur Zeit noch mit Manchester City die Ablöse-Modalitäten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge verlangen die Italiener eine Ablöse von rund 28 Millionen Euro für Ronaldo. City-Coach Pep Guardiola hatte zuletzt gehofft, den Stürmer ablösefrei verpflichten zu können.
Ronaldo verabschiedete sich bereits
Dass der Wechsel bis zum Ende der Transferperiode am 31. August über die Bühne geht, steht außer Zweifel. Das zeigt auch die Tatsache, dass Ronaldo bereits seine Teamkollegen über den bevorstehenden Wechsel informierte, sich verabschiedete, wie der Transfer-Experte Fabrizio Romano mitteilte.
Laut "Sky Italia" soll der 36-Jährige bereits komplett seine Zelte in Turin abgebrochen haben, seinen Spind im Vereinsgelände der "Bianconeri" ausgeräumt haben.
Zuletzt hatte Ronaldo-Berater Jorge Mendes den Wechsel des fünffachen Weltfußballers forciert, den Stürmer bereits vor Wochen bei Manchester City angeboten. Damals lehnte Coach Guardiola noch ab. Nachdem Tottenham-Star Harry Kane ein Bekenntnis zu den Spurs abgab, den Wechsel zu den "Citizens" platzen ließ, hat es sich Guardiola offenbar anders überlegt.
Juve-Bosse sauer
Das Verhalten des Star-Beraters ist bei Juventus jedenfalls nicht gut angekommen. Die Bosse rund um Pavel Nedved und Maurizio Arrivabene hatten Mendes deshalb am Donnerstag nach Turin zitiert. "Wir mögen das Spiel nicht, das zu hier spielst", soll die Juve-Führung dem 55-Jährigen mitgeteilt haben, verkündete "Tuttosport".
Juve hätte Ronaldo demnach zumindest bis zum Ende seines Vertrags im Juni 2022 behalten. Nun wird er aber nach England wechseln...