Fussball

Ronaldo nach Österreich? "Er hätte es schwer bei uns"

Cristiano Ronaldo fand in Europa keinen Klub, ging nach Saudi-Arabien. Wie hätte sich der Superstar in Österreich geschlagen? "Heute" fragte nach.

Erich Elsigan
Gedankenexperiment: Wie würde sich Ronaldo in der Bundesliga schlagen?
Gedankenexperiment: Wie würde sich Ronaldo in der Bundesliga schlagen?
GEPA, Imago

Im Winter löste Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo seinen Vertrag bei Manchester United auf, wechselte nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr. Beim Scheich-Klub casht der 38-Jährige rund 200 Millionen Euro pro Jahr – dafür verabschiedete sich "CR7" in die sportliche Bedeutungslosigkeit.

Nach drei Pflichtspielen hält der Portugiese bei einem Treffer – selbst der resultierte aus einem Elfmeter. Von einem Aufmischen der saudischen Liga ist aktuell noch wenig zu sehen.

Würde sich Ronaldo in der rot-weiß-roten Bundesliga leichter tun? "Heute" fragte bei den Sportchefs nach. "Er hätte es auch bei uns schwer, weil er sich mit den ganzen Gegebenheiten schwer anfreunden könnte", vermutet Salzburgs Christoph Freund. Wattens-Boss Stefan Köck denkt ähnlich. "Oft macht man die Bundesliga schlechter, als sie ist. Für Altstars wäre es heute extrem schwierig, in dieser jungen, dynamischen Liga zu spielen."

"Trainer Pacult hätte viel Spaß mit ihm"

Matthias Imhof von Austria Klagenfurt hält Ronaldo für "ein extremes Zugpferd". Aber: "Ob er Lust darauf hätte, ist die Frage. Ich glaube, zu Klagenfurt würde er überhaupt nicht passen. Unser Trainer hätte viel Spaß mit ihm." Der heißt bekanntlich Peter Pacult.

Was Rapid, die Austria und Sturm Graz Ronaldo in Österreich zutrauen würden, seht ihr im Video: