Das nächste Kapitel im Dauerstreit der Beckers ist eröffnet. Kaum liegt Boris Beckers (57) Autobiografie "Inside" in den Buchhandlungen, meldet sich Ex-Frau Lilly zu Wort.
Sie möchte juristisch gegen ihn vorgehen. Dabei soll es um Sohn Amadeus gehen. Becker behauptet im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", Lilly habe dem damals 13-Jährigen verboten, während seiner Haft in England mit ihm zu telefonieren.
Lillys Anwalt Michael Scheele weist diese Darstellung entschieden zurück: "Das Gegenteil ist wahr." Seine Mandantin habe sich gewünscht, dass Vater und Sohn Kontakt halten. Möglich sei das jedoch nicht gewesen, da Boris nur selbst den Hörer hätte in die Hand nehmen können.
Der Anwalt fordert nun, der Ex-Tennisstar solle diese Darstellung künftig unterlassen. Parallel erhebt er jedoch den Vorwurf, Boris habe seit 2022 kaum Unterhalt gezahlt und schulde inzwischen rund 355.000 Euro.
Laut Gerichtsbeschluss von 2018 müsste der 57-Jährige monatlich rund 9000 Euro überweisen. Seit seinem Haftantritt 2022 sei nur eine einzige Zahlung von 24.000 Euro geflossen – der Rest, stolze 355.000 Euro, stehe noch aus. Scheele will das Geld nun per Zwangsvollstreckung einfordern.