Wetter

Rote Warnung – heftiger Sturm fegt über Wien und Umland

Wetter-Warnstufe Rot! Am Dienstag fegt ein heftiger Sturm über Wien und Teile Niederösterreichs. Die Böen erreichen Stärken bis 100 Stundenkilometer.

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Wetterdienste warnen am Dienstag vor einem kräftigen Sturm in Wien und dem Umland.
Wetterdienste warnen am Dienstag vor einem kräftigen Sturm in Wien und dem Umland.
Kurt Molzer / picturedesk.com

Am Dienstag ziehen an der Alpennordseite von der Früh weg Schneeschauer durch, nach einer kurzen Pause am Vormittag wird der Schneefall in der zweiten Tageshälfte wieder häufiger. Gegen Abend schneit es in den Nordalpen intensiv, in tiefen Lagen mischt sich allerdings zunehmend Regen dazu. Der Westwind weht zunehmend kräftig, besonders am Alpenostrand wird er am Abend vorübergehend stürmisch. Ruhiger mit sonnigen Auflockerungen bleibt es im Süden und Südosten. Tagsüber -1 bis +6 Grad, am Abend milder.

Wind erreicht Sturmstärke

Die Österreichischen Unwetterzentrale UWZ hat aufgrund der Gefährlichkeit für den Dienstag die Warnstufe Rot im Osten des Landes ausgegeben. Auch Wien ist davon betroffen: "Schwerer Sturm mit Spitzen bis zu 100 km/h Warnstufe ROT. Gültig für PLZ 1100", heißt es dazu in der Warnmeldung für Favoriten. "Von Dienstagvormittag bis Dienstagnacht erreicht der Wind aus West zeitweise Sturmstärke mit Spitzenböen von 80 bis 100 km/h."

Konkret ist die rote Unwetterwarnung von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr früh in der Nacht auf Mittwoch (1. Dezember) aufrecht. Die Wetter-Experten warnen vor gefährlichen Auswirkungen wie entwurzelten Bäumen, abgedeckten Dächern und umherfliegenden Objekten. Man solle im genannten Zeitraum Waldgebiete und den Aufenthalt unter größeren Bäumen meiden, auch das Auto sollte man dort nicht abstellen. Lose Gegenstände auf Balkon und Co. sollten befestigt werden.

Regen und Schnee ab Mittwoch

Der Mittwoch startet östlich von Salzburg mit dichten Wolken und gebietsweise noch mit Regen. Am Vormittag trocknet es ab, zumindest gelegentlich zeigt sich die Sonne. Am häufigsten scheint sie im zentralen Bergland, am Nachmittag zieht es im Westen und Süden wieder zu und gegen Abend setzt von Vorarlberg bis Oberösterreich neuerlich Regen, oberhalb von rund 1000 m Schneefall ein. Abseits der Alpen weht mäßiger bis lebhafter Südwestwind. Die Temperaturen steigen auf 2 bis 11 Grad.

Am Donnerstag muss man wieder mit trüben und in weiten Landesteilen mit nassen Verhältnissen rechnen, die Schneefallgrenze liegt anfangs zwischen 700 und 900 m. Im Laufe des Tages sinkt sie aber wieder bis in viele Täler, vom Grazer Becken bis ins Burgenland fällt dagegen bis zum Abend Regen. Die meiste Zeit trocken bleibt es im Nordosten, aber auch hier zeigt sich die Sonne kaum. Bei nur noch schwachem bis mäßigem Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen 0 und +8 Grad.

Schneeflocken und Sonne zum Wochenende

Der Freitag beginnt vor allem in den Nordalpen mit etwas Schneefall bis in die Täler, tagsüber setzt sich meist trockenes und zumindest zeitweise sonniges Wetter durch. Nur vom Salzkammergut bis ins Mariazellerland sind die Wolken etwas hartnäckiger und bringen bis Mittag noch ein paar Schneeflocken, am Abend zieht es auch von Vorarlberg bis zum Mühlviertel wieder zu. Hier bleibt es aber noch trocken. Mäßiger, im Donauraum vorübergehend auch lebhafter Wind aus West bis Nordwest und maximal -2 bis +6 Grad.

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