Niederösterreich

Rotkreuz-Motorradstaffel ab sofort offiziell im Einsatz

Die Motorradstaffel des Roten Kreuzes Niederösterreich ist nun offiziell im Einsatz. Neun Maschinen und 19 Sanitäter bilden die Sondereinheit.

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Ein Teil der Neuen Staffel.
Ein Teil der Neuen Staffel.
Rotes Kreuz/I. Raslagg

Bis dato verfügten die Rotkreuz-Standorte Marchfeld und Krems über je zwei Motorräder für die Rettungskräfte, nun konnten weitere fünf Motorräder in Betrieb genommen werden. Damit verfügt das Rote Kreuz Niederösterreich nun offiziell über eine Motorradstaffel. „Ein Projekt, das an zwei Standorten entstanden und langsam zusammengewachsen ist, wird nun offiziell zu einer Motorradstaffel des Roten Kreuzes NÖ“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Bereits bisher haben sie tolle Arbeit geleistet und sogar in der Pandemie eine wichtige Rolle durch die Versorgung im Staubereich auf der A4 übernommen. Es freut mich, dass die Staffel nun weiterwächst und damit noch gezielter helfen kann.“

„Es ist eine großartige Ergänzung und Erweiterung, die diese Staffel hier einbringt. Bereits in der bisherigen, kleinen Form, konnten die beherzten Helfer drei Leben retten – und für jeden einzelnen dieser Menschen und deren Familie ist das ein besonderes Geschenk“, erklärt Landesgeschäftsführer Thomas Wallisch, der in seiner Aufgabe als Rotkreuz-Kurat und Diakon die Segnung der Maschinen übernahm.

Auf der A4 schon öfter im Einsatz

„Ein Projekt, das an zwei Standorten entstanden und langsam zusammengewachsen ist, wird nun offiziell zu einer Motorradstaffel des Roten Kreuzes NÖ“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Bereits bisher haben sie tolle Arbeit geleistet und sogar in der Pandemie eine wichtige Rolle durch die Versorgung im Staubereich auf der A4 übernommen. Es freut mich, dass die Staffel nun weiterwächst und damit noch gezielter helfen kann.“

Bis dato verfügten die Standorte Marchfeld und Krems über je zwei Maschinen, nun konnten weitere fünf Motorräder in Betrieb genommen werden. „Es ist eine großartige Ergänzung und Erweiterung, die diese Staffel hier einbringt. Bereits in der bisherigen, kleinen Form, konnten die beherzten Helfer drei Leben retten – und für jeden einzelnen dieser Menschen und deren Familie ist das ein besonderes Geschenk“, erklärt Landesgeschäftsführer Thomas Wallisch, der in seiner Aufgabe als Rotkreuz-Kurat und Diakon die Segnung der Maschinen übernahm.

Bei Staus als Helfer

Gerufen werden die Sanitäter mit ihren Bikes, wenn beispielsweise bei einem Stau dringend Hilfe geleistet oder Getränke verteilt werden müssen, die Zufahrt durch Baustellen aber beispielsweise schwierig ist. „Die beiden Motorradgruppen in Marchfeld und Krems gibt es nun ja bereits seit einigen Jahren, in der Corona-Krise 2020 haben wir uns dann zusammengeschlossen, als wir auf der A4 dringend Menschen versorgen mussten“, erzählt Staffelkommandant Raphael Klippl, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Mit Mai 2022 haben wir nun weitere Motorräder erhalten und werden nun auch offiziell disponiert. Das Team setzt sich aus Sanitätern und Notfallsanitätern zusammen – also alles geschulte Helfer, die wissen, was zu tun ist.“

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    Bilder von der nun offiziell gegründeten Motorradstaffel.
    Bilder von der nun offiziell gegründeten Motorradstaffel.
    RK NÖ/Hechenberger, RK NÖ/I. Raslagg

    Zum Einsatz kommen die Helfer mit ihre Maschinen zudem auch ähnlich den First Respondern, wenn sie also in einem Notfall schneller oder auf Grund einer schwierigen Zufahrt einfacher vor Ort sein können, als ihre Kolleg:innen mit den Rettungsfahrzeugen. Unterstützt wird zudem bei Suchhundeeinsätzen, bei Großeinsätzen beispielsweise als Melder und bei Ambulanzdiensten. „Beim Wachaumarathon sind die Kollegen aus Krems bereits seit vielen Jahren aktiv. Motorradtrupps haben sich hier als optimales Mittel erwiesen, um schnell zu den Patient:innen zufahren zu können“, erzählt Klippl.

    Ausgestattet ist jedes der Motorräder mit einer Notfalltasche für Sanitäter, einem Defibrillator, einem Feuerlöscher und einem Rotkreuz-Bären zum Trösten. Unterstützt wurde die Neuanschaffung der Maschinen durch Kawasaki Österreich, in der Ausbildung wie auch im Einsatz setzt man auf enge Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Niederösterreich, der Landespolizeidirektion Wien, dem ÖAMTC und der ASFINAG: „Aktuell sind wir auch auf der Suche nach weiteren engagierten Helfer:innen, die Teil unserer Motorradstaffel werden wollen“, erzählt Klippl. „Voraussetzungen sind eine mehrjährige Erfahrung als Sanitäter, der Motorradführerschein A groß ohne Probezeit sowie die Bereitschaft, weitere Fortbildungen zu machen.“