Alarmstart der Luftwaffe

Russen-Flieger über Ostsee! Eurofighter steigen auf

Erneut fliegt eine russische Militärmaschine über der Ostsee ohne Funksignal und Flugplan. Die Luftwaffe schickt Abfangjäger.
21.09.2025, 15:08
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Wegen einer russischen Militärmaschine über der Ostsee hat die NATO erneut zwei Eurofighter alarmiert. Das zunächst nicht zu identifizierende Luftfahrzeug sei ohne Flugplan und Funkkontakt im internationalen Luftraum unterwegs gewesen, teilte die Luftwaffe mit. Die Eurofighter starteten auf dem Fliegerhorst Rostock-Laage.

Es habe sich um ein russisches Aufklärungsflugzeug vom Typ Il-20M gehandelt, das mit einer sogenannten Sichtidentifizierung aufgeklärt wurde, so die Luftwaffe.

Die Lage im Ostsee-Raum hat sich mit Luftraumverletzungen Russlands zuletzt weiter angespannt. Die Bundeswehr hält zusätzliche Flugzeuge für den Schutz des Luftraums auch an der Ostflanke des Bündnisses vor.

"Dreiste Verletzung des estnischen Luftraums"

Auch in Estland, einem Nachbarland Russlands, herrschte zuletzt Alarmstimmung: Der UN-Sicherheitsrat wird sich nach einer mutmaßlichen Verletzung des estnischen Luftraums durch russische Kampfjets am Montag zu einer Dringlichkeitssitzung treffen.

Die Sitzung auf Antrag Estlands findet als Reaktion auf "die dreiste Verletzung des estnischen Luftraums durch Russland am vergangenen Freitag" statt, teilte das Außenministerium in Tallinn am Sonntag mit.

Der estnische Außenminister Margus Tsahkna erklärte, die Luftraumverletzung sei "Teil einer umfassenderen Eskalation Russlands sowohl auf regionaler als auch auf globaler Ebene". Das russische Verhalten erfordere "eine internationale Reaktion".

Es ist das erste Mal in den 34 Jahren der Mitgliedschaft Estlands in den Vereinten Nationen, dass der baltische Staat eine Sondersitzung des Sicherheitsrats beantragt hat.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 21.09.2025, 15:08
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