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Russland macht Rekord-Schulden um Krieg zu finanzieren

An einem einzigen Tag verkaufte Russland 13 Milliarden Euro an Staatsanleihen – so viel wie noch nie.

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    Die Ukraine ist mittlerweile durchzogen von Schützengräben. 
    Die Ukraine ist mittlerweile durchzogen von Schützengräben.
    Roman Chop / AP / picturedesk.com

    Normalerweise ist dies eine Meldung, die nur Finanzexperten interessiert. Doch sogar das britische Verteidigungsministerium berichtet von diesem Rekordverkauf russischer Anleihen. Denn das Geld soll den Krieg gegen die Ukraine finanzieren.

    Das russische Finanzministerium holte sich an einem einzigen Tag 820 Milliarden Rubel, umgerechnet 13 Milliarden Euro, mit Staatsanleihen – im Prinzip Schuldscheine.

    Das britische Verteidigungsministerium erklärte: "Dies ist für Russland wichtig, da die Emission von Schuldtiteln ein wichtiger Mechanismus zur Aufrechterhaltung der Verteidigungsausgaben ist, die seit der Invasion in der Ukraine erheblich gestiegen sind."

    40 Prozent höhere Militärausgaben

    Der Grund dafür, jetzt dermaßen hohe Schulden zu machen, wird als Zeichen gewertet, dass Russland die aktuelle Marktsituation als günstig beurteilt – und damit gleichzeitig ein unsicheres Umfeld im kommenden Jahr erwartet.

    Russland plant Militärausgaben in Höhe von etwa fünf Billionen Rubel (82 Milliarden Euro) für 2023 – das sind 40 Prozent mehr als noch im Haushaltsplan von 2021 für das Jahr 2023 vorgesehen waren.

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