Zu Zwischenlandung gezwungen

Ryanair verklagt Pöbel-Passagier auf 15.000 Euro

Die irische Fluglinie hat Zivilklage gegen einen Passagier eingereicht, der mit seinem Verhalten für eine ungeplante Zwischenlandung sorgte.
Jochen Dobnik
08.01.2025, 13:13
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Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat rechtliche Schritte gegen einen Passagier eingeleitet, der durch sein Fehlverhalten einen Flug von Dublin nach Lanzarote am 9. April zur ungeplanten Zwischenlandung zwang.

Das "unentschuldbare Verhalten" des Fluggastes führte dazu, dass der Flug nach Porto umgeleitet wurde, wo die Maschine über Nacht bleiben musste. Die entstandenen Zusatzkosten für Unterkunft, Passagierausgaben und Landung belaufen sich laut Ryanair auf 15.000 Euro.

In einer offiziellen Erklärung betonte die Fluggesellschaft, dass sie beim irischen Circuit Court eine Zivilklage eingereicht habe, um die entstandenen Kosten vom betreffenden Passagier zurückzufordern. Ryanair kritisierte das Verhalten scharf und wies darauf hin, dass die Umleitung nicht nur finanzielle Schäden verursachte, sondern auch die Reisepläne von 160 Passagieren beeinträchtigte, die dadurch wertvolle Urlaubszeit verloren.

Ein Sprecher unterstrich die Null-Toleranz-Politik der Fluggesellschaft gegenüber störendem Verhalten an Bord: "Es ist nicht hinnehmbar, dass Fluggäste - von denen viele mit der Familie oder mit Freunden verreisen, um einen erholsamen Sommerurlaub zu verbringen - unnötige Störungen und eine verkürzte Urlaubszeit hinnehmen müssen, weil sich ein einzelner Fluggast danebenbenommen hat".

Ryanair hoffe, dass die eingeleitete Klage als abschreckendes Beispiel dient und ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden.

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