Während es am Samstagvormittag in der Bundeshauptstadt Österreichs noch schneite, zog gegen Nachmittag ein heftiger Sturm über Wien. Auf X warnte Ubimet bereits Stunden davor vor dem Wind und prognostizierte keine weiße Weihnachten. Damit nicht genug – sorgte das Unwetter zusätzliches für großes Chaos in den Bezirken.
Besonders betroffen war ein kleiner Supermarkt im 10. Wiener Gemeindebezirk. Der Laden wurde gegen 17.00 Uhr komplett verwüstet. Mehrere Fensterscheiben sind zu Bruch gegangen. Einige Regale sind umgefallen, die Produkte liegen kreuz und quer am Boden verteilt. "Der Wind hat hier einfach alles kaputt gemacht! Auch viele Autos waren beschädigt", berichtet ein "Heute"-Leser vor Ort.
Auch um 22.30 Uhr fand der Sturm immer noch kein Ende. "Heute"-Leser Hakan war zufällig draußen als er beobachtete, wie eine mobile Toilettenkabine an ihm vorbeiwehte. "Das war nicht mehr normal und ich habe mir echt Sorgen gemacht. Es sind Sachen durch die Gegend geflogen. Der Wind war so stark, dass wir sogar beim Gehen große Schwierigkeiten hatten", erzählte er im "Heute"-Talk.
Ebenfalls in Wien-Favoriten sorgte sich Enez um sein Hausdach. Gegen 2.00 Uhr morgens wütete der Wind nämlich immer noch sehr stark. Der Wiener bekam aufgrund der starken Geräuschkulisse kein Auge zu und warf einen Blick aus dem Fenster: "Ich hatte Angst um mein Dach!", sorgte er sich.
"Heute"-Leser Meho bekam die Folgen des Sturms am Sonntagmorgen zu spüren: Mehrere Bäume in der Wohngegend wurden aufgrund des Sturms aus dem Boden gerissen. Ein Video zeigt den Sturm im 10. Wiener Gemeindebezirk:
Am Sonntag, Heiligabend, fällt nur noch ab und zu etwas Regen, am Nachmittag beginnt es zögerlich aufzulockern. Tagsüber muss nochmals mit Sturmböen aus West gerechnet werden, bevor der Wind gegen Abend etwas nachlässt. Die Temperaturen steigen auf 9 bis 11 Grad und bleiben auch in der Christnacht auf diesem Niveau. (Mehr Infos hier)