In Österreich und weiteren EU-Staaten werden lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche registriert, die wahrscheinlich mit Salmonella Enteritidis kontaminierten Poulet-Kebab-Spießen aus Polen in Verbindung stehen. In Österreich seien 27 Menschen erkrankt, ein 60-jähriger Mann sei sogar gestorben, wie die "Kronen Zeitung" berichtet.
Die Tageszeitung spricht in diesem Zusammenhang von "Billigfleisch" aus Polen". Erkrankungsfälle mit diesem Stamm seien auch aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und dem Vereinigten Königreich gemeldet worden, wie die österreichische Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) bestätigt. Insgesamt sollen deswegen rund 100 Personen in Spitälern behandelt worden sein.
Die AGES ruft die Kebab-Verkäufer auf, das Fleisch jeweils gut zu durchhitzen: Salmonellen würden bei einer Temperatur von über 70 Grad nach mindestens 15 Sekunden sicher abgetötet; diese Temperatur müsse aber überall im Fleisch erreicht werden.
Das macht Salmonellen so gefährlich
Salmonellen können Symptome wie Durchfall, Fieber und Magenkrämpfe auslösen und sind eine der am häufigsten durch Lebensmittel übertragenen Infektionen. Potenziell anfällig für schwerere Krankheitsverläufe sind Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen sowie solche mit einem geschwächtem Immunsystem.
Salmonellen können Symptome wie Durchfall, Fieber und Magenkrämpfe auslösen und sind eine der am häufigsten durch Lebensmittel übertragenen Infektionen. Potenziell anfällig für schwerere Krankheitsverläufe sind Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen sowie solche mit einem geschwächten Immunsystem.